Laut einem Bericht des Branchenmagazins Bloomberg wird der Apple-Zulieferer Foxconn knapp 6,8 Millionen US-Dollar in kleine Unternehmen investieren, die wiederum an Wearable-Technik arbeiten sollen. Dabei dreht es sich aller Voraussicht nach um Smartwaches oder auch Datenbrillen. Also elektronische Geräte, die direkt am Körper getragen werden.
Die hohe Investitionssumme soll ab Januar 2014 von Foxconn in Form eines Fonds zur Verfügung gestellt werden. Einige Startups sollen dabei in der Lage sein, auf dieses Geld zuzugreifen. Foxconn unterstützt damit die Entwicklung verschiedener Technologien und verspricht sich damit Vorteile in puncto Know-how und Kooperationen mit aufstrebenden Unternehmen.
Neue Geschäftsbereiche für Foxconn
Nachdem Foxconn seit vielen Jahren zu den wichtigsten Ansprechpartnern für sämtliche IT-Konzerne der Welt aktiv ist und Computer, Tablets und Smartphones fertigt, schreitet auch bei Foxconn selbst die Entwicklung der Technologien voran. Wearable-Technik gilt dabei als der nächste große Schritt, sodass Foxconn mit dem Investitionsfond neue Geschäftsbereiche erschließen möchte. Die technischen Entwicklungen der kooperierenden Startups sollen dann direkt von Foxconn in Serie gefertigt werden.
Foxconn hat auch bereits eine eigene Smartwatch im Portfolio. Dabei setzt der taiwanische IT-Konzern voll und ganz auf eine Kompatibilität mit Apples iPhones. Auf den deutschen Markt ist diese Smartwatch jedoch nicht erhältlich, was damit zusammenhängt, dass sich die Nachfrage der Nachfrager noch sehr in Grenzen hält und die Kritik in Bezug auf den Hersteller noch immer sehr stark in den Medien vertreten ist. Foxconn wurde in den vergangenen Monaten nämlich des Öfteren mit Selbstmorden aus der eigenen Belegschaft sowie mit einer angeblichen Verschmutzung der Umwelt konfrontiert.