Die Experten von iFixit nehmen sich schon seit Jahren nach jedem Produktstart von Apple das jeweilige Gerät vor und zerlegen es in seine Einzelteile. Auch der neue Mac Pro macht hier keine Ausnahme.
Guter Repair-Score für den Mac Pro
Seit kurz vor Weihnachten gibt es den Mac Pro nun zu kaufen. Erste Reviews und kleinere Teardowns gelangten schon ans Tageslicht, und nun ist auch der iFixit-Teardown online.
Die Schrauberexperten haben einen Mac Pro aus der unteren Preisklasse erhalten. Das Gerät verfügte über einen 3,7GHz Quad-Core Intel Xeon E5, Dual AMD FirePro D300, 12GB Ram und 256GB SSD-Flash-Speicher.
Die Jungs von iFixit waren angenehm überrascht, als sie entdeckten, wie gut zugänglich die einzelnen Komponente des Mac Pro sind. Das Gehäuse lässt sich entriegeln, und das Innere des Mac Pro ist modular aufgebaut. Apple hat ein 450 W Netzteil verbaut, und das Gerät ist in Ruhezustand mit 12 dBA relativ leise. Komponente wie der Arbeitsspeicher oder die CPU sind leicht auszubauen und zu ersetzen. Der Mac Pro erhält von den Schrauben 8 von 10 Punkten im Repair-Score.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich um einen Apple-Computer handelt. Zwar mögen einzelne Komponenten leicht austauschbar sein, aber im Mac Pro lassen sich nur solche Komponenten verwenden, die auch vom System, also OS X, unterstützt werden. Daher ist der Mac Pro auch nicht mit Windows-Computern zu vergleichen, was die Möglichkeiten zur Erweiterung angeht.
74 Prozent weniger Aluminium und 68 Prozent weniger Energiebedarf
Neben dem Teardown von iFixit wurde auch ein Umweltbericht für den neuen Mac Pro von Apple veröffentlicht. Der Mac Pro benötigt 68 Prozent weniger Energie als sein Vorgänger (ohne Last). Der Energiebedarf liegt bei 43 Watt. Außerdem wird bei der Herstellung des Mac Pro nun 74 Prozent weniger Aluminium verwendet als beim alten Mac Pro. Und auch bei der Verpackung ist Apple wesentlich effizienter geworden.