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Apfelnews Wochenrückblick – Das iPhone 6 und iBeacon im Vormarsch

Das iPhone 5S ist noch nicht mal ein halbes Jahr auf dem Markt, und dennoch nehmen die Gerüchte rund um das iPhone 6 nun wirklich Fahrt auf. Von Apples Seite aus werden wir wie immer bis zur Keynote nicht das geringste hören, aber das hindert auch dieses Jahr niemanden daran, munter drauf los zu spekulieren. Und so war das iPhone 6 in der letzten Woche ein wichtiges Thema hier bei Apfelnews. Aber natürlich nicht das einzige. Auch andere iPhone-Modelle, Apples iBeacons-Technologie und Apples Position in China waren Thema. In unserem Wochenrückblick wollen wir euch einen Überblick über die Ereignisse im Appleversum in der letzten Woche geben.

iPhone 6

Wenn Apple sich an die bisherigen Zyklen hält, dann wird das iPhone 6 irgendwann im September vorgestellt werden. Das ist gar nicht mehr so lange hin, und dementsprechend wird inzwischen wieder fleißig spekuliert.

Im letzten Jahr hat Apple erstmals mit der iPhone-Tradition gebrochen und in einem Jahr zwei neue iPhones auf den Markt gebracht. Allerdings handelte es sich nicht um zwei aufeinander folgende, sondern zwei sich ergänzende Modelle. Mit dem iPhone 5S stellte Apple den Nachfolger des iPhone 5 auf den Markt. Gleichzeitig wollte man sich mit dem iPhone 5C an eine andere Kundenbasis wenden.

Das iPhone 5C hat ersten Einschätzungen nach nicht den Erfolg gebracht, mit dem man bei Apple gerechnet hatte. Die Frage ist nun, wie man in diesem Jahr weiter machen wird. Eines ist sicher: Ein iPhone 6 wird es geben (auch wenn es vielleicht nicht so heißen wird). Schon seit längerem hält sich das Gerücht, dass Apple die Displaygröße des iPhones noch weiter erhöhen wird. Dazu passt ein Bericht, nach dem das iPhone 6 mit einem 5 Zoll Bildschirm ausgestattet sein wird. Fraglich ist jedoch, ob es einen Nachfolger für das iPhone 5c geben wird. Apple täte auf jeden Fall gut daran, auch eine kleinere Displaygröße anzubieten, da es genug iPhone-Kunden gibt, denen schon das Display des iPhone 5/5S ein wenig zu groß war.

Denkbar ist also, dass Apple neben dem iPhone 6 mit 5 Zoll (und auch das ist nicht in Stein gemeißelt) auch ein iPhone mit kleinerer Displaygröße anbieten wird. Ob das nun das iPhone 6C sein wird, muss abgewartet werden.

Laut einem Bericht des Branchendienstes Digitimes möchte Apple beim iPhone 6 die Produktionsschwierigkeiten vermeiden, die zu knappen Lagerbeständen beim iPhone 5S geführt hatten. Zu diesem Zweck wird mit der Produktion der iPhone 6 Teile frühzeitig begonnen. Das betrifft vor allem die Touch-ID-Elemente.

Derweil ist mal wieder ein neues Konzept des iPhone 6 aufgetaucht, das ihr euch hier ansehen könnt.

Natürlich war aber auch in der letzten Woche nicht immer vom iPhone 6 die Rede, wenn es um das iPhone ging. Ein großes Thema war auch der Start des iPhone 5S bei China Mobile. Die Gerüchte in diese Richtung gab es schon länger, aber Apple hat den entsprechenden Deal nun endlich realisiert und somit fast eine Milliarde neuer potenzieller Kunden gewonnen. Dementsprechend hohe Erwartungen hat man auch an den Erfolg des iPhone 5S bei China Mobile. Tim Cook zeigte sich zumindest sehr optimistisch bezüglich des zu erwartenden Erfolges. Entsprechend gut hat man sich auch auf den Verkaufsstart vorbereitet. Apples Zulieferer Foxconn stellte 1,5 Millionen Einheiten des iPhone 5S nur für China Mobile bereit. Und der eigentliche Verkaufsstart enttäuschte die Erwartungen nicht. Die chinesischen Kunden standen zu Tausenden Schlange, um ein iPhone zu erhalten.

Aber auch auf andere Märkte hat Apple ein Auge geworfen. Scheinbar plant man, extra für den indischen Markt die 8GB Variante des iPhone 4 wieder einzuführen.

iBeacon

In den letzten Monaten nimmt Apples iBeacon-Technologie wirklich Fahrt auf. Das auf Bluetooth Low Energy basierende System kann die Position von iOS- und auch Android- Geräten bestimmen und mit Informationen versorgen. Dazu müssen lediglich vergleichsweise günstige Bluetooth-Transmitter dort verteilt werden, wo man das System nutzen möchte.

Das Potenzial von iBeacons ist groß und wird noch nicht einmal im Ansatz ausgereizt bisher. Apple hat alle Apple Stores in den USA mit dem System ausgestattet, und auch andere Retailer verwenden inzwischen iBeacons. Coca Cola erwägt derweil die Nutzung von iBeacons während der FIFA WM 2014. Die bisherigen Nutzungen beschränken sich aber auf die Möglichkeit, iBeacons für individuelle Werbezwecke verwenden zu können. Die Einsatzmöglichkeiten sind aber viel vielfältiger. So kann iBeacons theoretisch zum Beispiel eingesetzt werden, um ein Indoor-Navigationssystem zu errichten. Denkbar wäre auch die Unterstützung eines Systems zum mobilen Bezahlen. Ein entsprechendes Patent ist auch bereits in Arbeit. Die Firma Beaconic bietet auch bereits iBeacons zum selber einrichten an, die dann für unterschiedliche Zwecke genutzt werden können.

iBeacons ist wohl eines der am meisten unterschätzten Features von iOS 7. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr zahlreich, und wenn es Apple gelingt, das System entsprechend zu etablieren, dann wird iBeacons eine Menge in der Tech-Welt und der Art und Weise, wie wir Technik einsetzen, verändern können.

Was sonst noch geschah

Apple scheint die iWatch-Pläne weiter mit viel Interesse zu verfolgen. Darauf deuten auf jeden Fall die Personalentscheidungen der letzten Monate hin. Immer mehr Experten für medizinische und fitness-orientierte Sensoren werden von Apple vom Jobmarkt gefischt. Die Gerüchteküche geht derweil weiter von einer Veröffentlichung in diesem Jahr aus. Außerdem soll es noch in diesem Jahr ein iPad Pro mit 12,9 Zoll Display geben.

Android und iOS bestimmen weiterhin den Smartphone-Markt. In China wird es aber bald eine starke Konkurrenz geben. Die chinesische Regierung hat ein eigenes OS in Auftrag gegeben, das stark an Android angelehnt, aber auf China zugeschnitten ist.

Apropos Konkurrenz: Ab April wird es mit Cortana ein Siri-Gegenstück von Microsoft geben, das auch für iOS verfügbar sein wird.

Der deutsche TV-Hersteller Loewe, der bereits seit einiger Zeit in massiven Schwierigkeiten steckt, wurde von einer neuen Gesellschaft übernommen, zu der auch ein ehemaliger Apple-Manager gehört.

Derweil spielte sich auf einer deutschen Autobahn nahe Kassel ein geradezu spektakulärer Überfall ab: Diebe stahlen aus einem fahrenden Lastwagen heraus Apple-Produkte im Wert von 70.000 Euro.

Apfelnews im Sozialen Netz

Das war unser Wochenrückblick für die letzten zwei Woche. Wir hoffen, die Lektüre hat euch gefallen und würden uns sehr freuen, euch auch in der nächsten Woche wieder häufig und zahlreich auf unserer Seite begrüßen zu können.

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