Nachdem Apple, Google, Microsoft und weitere Techfirmen zusammen mit Barack Obama an einem Tisch platz nahmen und über mehr Transparenz der NSA Anfragen im Internet debattierten, können nun erste Früchte geerntet werden. Medienberichten zufolge dürfen Unternehmen nun Geheimdienstanfragen sowie die Anzahl der Nutzerkriterien mit sechs Monaten Verzögerung öffentlich bekannt geben.
Apple veröffentlicht die ersten Geheimdienstanfragen für den Raum USA
Apple ist eines der ersten Unternehmen, welches von dem neuen Recht im Hinblick auf die Veröffentlichung von Nutzeranfragen seitens der NSA und Co Gebrauch macht. So ergänzt der iPhone Fertiger auf einer gesonderten Website (PDF) die Zahlen der gestellten Anfragen, die allerdings bislang nur den Raum der USA betreffen. Aus diesem Dokument kann herausgelesen werden, dass zwischen dem 1.1.2013 und dem 1.6.2013 insgesamt 927 Geheimdienstanfragen gestellt wurden. Unmittelbar betroffen waren dabei 2330 Nutzerkonten. Laut Apple wird jede einzelne Anfrage noch einmal gesondert auf ihre Rechtmäßigkeit geprüft. Von den gelisteten Anfragen mussten 87 Prozent aus Gründen von Strafverfolgung und zur Förderung von Ermittlungen weiter geleitet werden.
Apple trägt nicht nur zu mehr Transparenz bei den Geheimdienstanfragen bei, sondern erklärt zudem noch einmal gesondert, worauf es dem iPhone Fertiger vor allem im Umgang mit seinen Kunden an kommt. So soll jeder einzelne Käufer von Apple Geräten stets darüber informiert werden in welchem Ausmaß mit den sensiblen Daten umgegangen wird. Zudem wird auch noch einmal die besondere Verschlüsselungsmethode der iMessages angesprochen. Apple bedient sich dabei end-to-end Verschlüsselung, die einen besonderen „Abfang-Schutz“ gewährleisten soll. Apple selbst ist allerdings in der Lage iMessages der Nutzer zu entschlüsseln. Natürlich nur, wenn es triftige Gründe für die Entschlüsselung gibt.
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„Apple trägt nicht nur zu mehr Transparenz bei den Geheimdienstanfragen bei…“
Blödsinn. Transparenz besteht erst dann, wenn die Betroffenen darüber informiert werden, wann und welche Daten an die NSA gingen.
Rechtsstaatlichkeit sieht anders aus…
Zitat Body ↑:
Klar,, dann würd der“mörder“ darüber informiert das die polizei ihn jetz holen kommt. Macht sinn—
Wer keine Ahnung hat, möge nicht kommentieren. Es ist datenschutzrechtlich in Deutschland und Europa anerkannt, dass selbstverständlich alle Datenzugriffe dem Betroffenen im Zweifel eben erst nachträglich mitgeteilt werden (müssen)….
genauso sinnlos, damit erzählst du dem verbrecher was er das nägste mal nicht machen darf….
Es geht nicht darum, was sinnlos ist, sondern was Gesetz ist…