Nachdem offiziell bestätigt wurde, dass der IT-Konzern die Mobilfunksparte Motorola vom Internetunternehmen Google aufkauft, konnten sich Experten der Branche bereits denken, welche Ziele hinter der Übernahme stecken. Gegenüber dem Magazin Fortune bestätigte der Lenovo-Chef Yuanqing Yang nun die Erwartungen. Demnach wolle man die mit der Marke Motorola die etablierten Hersteller Apple und Samsung verdrängen und neue Marktanteile gewinnen.
Lenovo ist bereits mit eigenen Smartphones im chinesischen Markt aktiv und gewinnt durch den Kauf von Motorola eine starke Marke, die zuletzt mit einem besonderen Angebot bei den US-amerikanischen Kunden für Aufmerksamkeit sorgte. So haben Interessenten die Möglichkeit, das Motorola Moto X anhand persönlicher Kriterien anpassen zu lassen. Aufgrund verschiedener Parameter wird das Android-Smartphone dann in einer Fabrik im US-amerikanischen Bundesstaat Texas zusammengebaut und verschickt. Ob Lenovo in Zukunft an dem Bestellprinzip der Kunden festhalten wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt unklar. Der Lenovo-CEO bestätigte indes, dass man das Verhalten der Kunden in Bezug auf das Motorola Moto X mit in diese Entscheidung einfließen lassen wolle. Wenn sich zahlreiche Verbraucher für das Moto X entscheiden, dann wäre es laut Yang ebenso denkbar, das System auch in vielen anderen Ländern anzubieten.
100 Millionen verkaufte Smartphones im nächsten Jahr
Lenovo verfolgt nun durch den Kauf von Motorola ambitionierte Ziele im Smartphonemarkt. Nicht weniger als 100 Millionen Einheiten wollen die Asiaten im kommenden Jahr an den Mann bringen. Sollte dies tatsächlich gelingen, dann würde neben Apple und Samsung ein weiterer Hersteller am Markt ansprechende Anteile verzeichnen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es jedoch zu früh, um in diesem Punkt konkrete Prognosen abzugeben. Dies hängt nämlich maßgeblich davon ab, wie Lenovo die Marke Motorola am Markt positionieren wird. Aller Voraussicht nach könnte vor allem HTC im globalen Vergleich durch den neuesten Deal ins Hintertreffen geraten.
Das ist möglich 100 Mio im nächsten Jahr, Lenovo gehörte ja zu meinem Kandidatenkreis bei unserer Diskussion vor einiger Zeit
Lenovo ist eine gute Firma. Ich frage mich aber warum man immer jemanden überholen will? Reicht es nicht einfach gute Produkte zu bauen und dabei profitabel zu wirtschaften? Wie gesagt, Lenovo ist eine gute Firma aber auch nur weil sie Image ( und auch Know How ) eingekauft haben. Zum dauerhaft überholen muss man aber auch mal zeigen das man selbst gute Ideen hat. Ein paar Features an die Ideen andere ranklatschen wird nicht reichen…
….WOLLEN tun das sicher viele!
SCHAFFEN werden es wohl keine vorerst.
@ Fjuge
2 – 2,5 Jahre und einer kann dran sein. Ob das Lenovo, Zte, Xiaomi oder Huawei, wer weiß…..
Wer in China Superstar ist wie Xiaomi hat die halbe Miete…..
Zitat Thomas AppSam ↑:
Dass glaubst du doch nicht ernsthaft?
@ ALLESSANDRO
DER zweite Absatz war teilweise Spaß mit dem Superstar, wobei xuaomi ja wohl in China Samsung verdrängt hat von der Spitze.
An den ersten Absatz glaube ich, einer der oben genannten Kandidaten wird in Stückzahl aufschliessen auf Apple und dann versuchen Samsung einzuholen.
SO macht es sinn und sehe ich es auch ziemlich.
Mich stört dass nur nicht weiter.
Solange Apple weiter so profitabel wirtschaftet können ruhig andere mehr Verkaufen.