*Als CEO von Apple kommt man ganz schön herum. Nach mehrmaligen Besuchen in China hält Tim Cook sich momentan in Irland auf. Dort besucht er die Niederlassung des Unternehmens in Cork und sprach auch mit dem irischen Premierminister.
Steuergespräche mit dem irischen Premierminister
Tim Cook sprach vor den 4000 Mitarbeitern der Holyhills Niederlassung im irischen Cork. Dort wird auch das MacBook Pro zusammengesetzt.
Außerdem traf Cook sich mit dem irischen Premierminister Enda Kenny. Thema war Apples Präsenz in Indien sowie das irische Steuerrecht, das für Apple äußerst vorteilhaft ist.
Premierminister Kenny musste sich in der Vergangenheit gegen den Vorwurf wehren, dass Irland Firmen wie Apple Vorteile bei der Besteuerung gewährt, um sie im Land zu halten. Kenny versicherte, dass die Besteuerung in Höhe von 12,5 Prozent für alle Unternehmen gälte.
“I pointed out to Cook that Ireland, as a member of the [European] Union, is participating in the OECD discussions that are taking place now about an international response in terms of clarity about the tax position. There are fifteen different sectors involving that and Ireland is participating in them all”, so Kenny gegenüber TheJournal.ie.
Apples Steuerpraxis in der Kritik
Apples Steuerpraxis kam bereits letztes Jahr vermehrt unter Kritik, da 64 Prozent der Einnahmen des Unternehmens durch irische Tochterfirmen geschleust werden, um die Steuerlast zu senken. Tim Cook musste sich diesbezüglich sogar vor dem Kongress der USA verantworten.
Kenny sagte weiter, dass Tim Cook “außergewöhnlich zufrieden” mit der Arbeit in Cork sei. Kenny und Cook trafen sich in den Büroräumen in Cork und machten eine Tour der Anlage.
(via CultofMac)