Die Advanced Technologies and Projects-Gruppe (ATAP) von Google arbeitet zurzeit an einem neuen Projekt, welches auf den Namen „Tango“ hört. Während Nokia, HTC, Samsung und Co aktuell auf dem Mobile World Congress in Barcelona ihre neusten Technik-Gadgets vorstellen und sich versuchen gegenseitig zu übertrumpfen, tüftelt Apple im stillen Kämmerchen am neuen iPhone und hoffentlich auch an der iWatch. Im Gegensatz zu Apple ist Google jedoch ziemlich offen, wenn es um die Ankündigung neuer Technologien geht. Googles Project Tango umfasst ein mobiles Endgerät welches in der Lage ist die unmittelbare Umgebung in Echtzeit in eine 3D Karte zu verwandeln. Ermöglicht wird das unter anderem durch den Einsatz von einer Kamera und einem Tiefensensor.
„Project Tango: Ein Smartphone, das Raum und Bewegung so gut versteht wie ein Mensch“
Project Tango
Im Alltag könnte Project Tango vor allem dann nützlich sein, wenn beispielsweise die genauen Maße der Wohnung erfasst werden sollen. Zudem können komplexe Karten die Navigation durch bisher unbekannte Büro-Gefilde oder Unternehmenstrakte erleichtern. Pro Sekunde führt das Google Smartphone mehr als 250.000 3D-Messungen durch. dabei wird jede Bewegung des Smartphones erfasst und als Grundlage der komplexen Berechnungen für das 3D Kartenmaterial genutzt.
[youtube Qe10ExwzCqk]Project Tango testen
Mehr als 200 Entwickler arbeiten bereits an dem neuen Google Projekt. Ähnlich wie bei der Google Glass Datenbrille sollen auch ausgewählte Entwickler außerhalb des Google Teams in den Genuss des neuen Smartphones kommen. prinzipiell kann sich jeder als Tester bewerben. Einzige Bedingung ist, dass man Google Vorschläge bereitet, wozu man die neue Technologie im Alltag gebrauchen könnte. Kurios sollte Google doch selbst am besten wissen, für welche Zwecke das Project Tango konzipiert werden soll oder? Interessant ist diese Sache allemal oder was meint ihr? Insgesamt verfügt dieses Smartphone übrigens über drei Kameras. [Warum Google momentan innovativer als Apple ist, wieso das nichts Schlimmes ist und wie sich das in Zukunft dennoch ändern könnte.]
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