Apple hat im Rahmen des “Made for iPhone”-Programms die Anforderungen an iBeacon-Geräte veröffentlicht. Damit schützt Apple die auf Bluetooth LE basierte Technologie noch weiter und unterstützt gleichzeitig die Firmen, die iBeacon in einem Gerät verwenden wollen. Das Resultat dürfte eine bessere Adoptionsrate sein.
iBeacon im MFI-Programm
Auf der “Made for iPhone”-Webseite gab Apple bekannt, dass OEMs mit Produkten, die den Anforderungen entsprechen, sich an Apple wenden können um eine iBeacon-Zertifizierung zu erwerben. Damit kann das betreffende Unternehmen seine Produkte dann als iBeacon-kompatibel bewerben. Dies öffnet die Tür für unzählige neue Produkte und gewährt Apple gleichzeitig Kontrolle über die Marke iBeacon.
Leider ist bisher unbekannt, welche Anforderungen Apple im Rahmen des MFI-Programms für iBeacon an die Produkte stellt. Unternehmen, die ihre Produkte anmelden wollen, müssen eine Verschwiegenheitsverpflichtung unterschreiben.
iBeacon: Es fängt gerade erst an
iBeacon wurde als Mikro-Ortungsdienst mit iOS 7 vorgestellt. Mit der Technologie eröffneten sich den Usern von Apple Geräten völlig neue Möglichkeiten, mit ihrer Umgebung zu interagieren. iBeacon arbeitet auf Näherungsbasis und kann so zielgerichtet Informationen von einem Transmittier an iOS-Geräte senden. Mehrere Transmitter können die Geräte auch sehr genau orten. Dies kann dazu genutzt werden, um Nachrichten an User zu schicken, sobald sie sich einem Transmitter nähern. Die Technologie wird momentan noch viel für Werbezwecke genutzt, hat aber enormes Potenzial.
Die Technologie ist bereits in jedem Apple Store der USA implementiert. Außerdem wird iBeacon gerade von verschiedenen Retailern getestet. Auch die amerikanische Basketball-Liga wird in der kommenden Saison auf iBeacon setzen.
via AppleInsider