Virtual Reality gilt als zukünftige Wachstumsbranche. Der bislang stärkste Vertreter Oculus VR ist Facebook 2 Milliarden US-Dollar wert. Gründer Mark Zuckerberg bestätigte die Übernahme von Oculus VR, wobei das Unternehmen, das bereits Entwicklerversionen der VR-Brille Oculus Rift zur Verfügung stellte, eigenständig weitergeführt werden soll. Nach der Übernahme von WhatsApp stellt der Kauf von Oculus VR die nächste Übernahme von Facebook innerhalb kurzer Zeit dar.
Oculus VR wurde im September 2012 vom 21-jährigen Palmer Luckey gegründet und beeindruckte vor einigen Monaten zahlreiche Vertreter aus der Tech- und Gamingbranche mit einer Entwicklerversion der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift. Hierzu zählt auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der das Unternehmen Oculus VR übernimmt. Der Abschluss des Deals erfolgt im zweiten Quartal 2014, wobei Facebook die Ausrichtung der entwickelten Technologien auf verschiedene Bereiche steuern wird. Hierzu zählen abseits vom aktuellen Gaming-Spektrum vor allem die Themen Kommunikation sowie Bildung und Entertainment.
Zuckerberg bezeichnet Virtual Reality als den nächsten Trend und Oculus VR als einen wichtigen Vertreter, der viele Dinge im Alltag der Zukunft verändern könnte. Die Inhaber von Oculus VR bekommen 400 Millionen US-Dollar von Facebook in bar. Der Rest vom Kaufpreis wird in Facebook-Aktion beglichen. Des Weiteren wurden intern einige Ziele formuliert und festgehalten. Werden diese von Oculus VR umgesetzt, folgen weitere Boni.
Diese prominenten Start-ups sicherte sich Facebook
Bereits vor Oculus VR und WhatsApp war Facebook bereits sehr aktiv, was die Übernahme möglicher Unternehmen betrifft. So sicherte sich das Soziale Netzwerk vor gut zwei Jahren die App Instagram, die heute von 200 Millionen aktiven Nutzern verwendet wird. Mit WhatsApp ist Facebook zudem im Messenger-Segment exzellent aufgestellt. Dass sich Facebook jedoch auch mit anderen Bereichen der IT-Technologie befasst, so wie es Oculus VR darstellt, ist sehr überraschend.