Der ranghohe Manager Sebastien Marineau-Mes des kriselnden kanadischen Smartphone-Herstellers Blackberry bestätigte bereits im Dezember 2013, dass der kündigen wolle, um bei Apple zu arbeiten. Doch Marineau-Mes ist nicht davon ausgegangen, dass sein Noch-Arbeitgeber Blackberry etwas gegen diese Pläne haben könnte und klagte vor Gericht. Dieses beschloss nun, dass der wechselwillige Manager erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten seinen Dienst beim neuen Arbeitgeber in Cupertino antreten darf.
Apple hat Sebastien Marineau-Mes eine Stelle als „Vice President of Core OS“ angeboten. Der Manager hat jedoch nicht seien Kündigungsfrist beachtet, die im Arbeitsvertrag festgeschrieben wurde und sechs Monate beträgt. Marineau-Mes muss sich nun gedulden. Allerdings bestätigte der Manager, dass der Arbeitsvertrag nicht gültig sei, da eine festgeschriebene Klausel von Blackberry nicht beachtet wurde. Seit 2010 ist Marineau-Mes bei Blackberry in Kanada beschäftigt und kümmert sich dort um die Entwicklung hauseigener Software. Dabei unterstehen ihm 600 Mitarbeiter von Blackberry. Im Arbeitsvertrag war laut Marineau-Mes festgeschrieben, dass er zum Executive Vice President befördert wird. Allerdings trat diese Klausel nicht in Kraft, sodass Marineau-Mes auf einer Ungültigkeit des Arbeitspapiers beharrt.
Blackberry argumentiert differenziert
Vor Gericht hat Blackberry auch gar nicht abgestritten, dass die Klausel im Vertrag festgeschrieben sei. Allerdings konnte die Beförderung nicht durchgeführt werden, da das Unternehmen seit Monaten in der Krise steckt und ein Beförderungsstopp im Konzern verhängt wurde.
Apple äußerte sich bis dato nicht zum Vorgang. Fakt ist nun, dass Marineau-Mes nun noch ein halbes Jahr warten muss, ehe er beim iPhone-Hersteller seinen neuen Job antreten darf.
Da würde ich ab sofort jeden Tag soviel sch..sse verzapfen, dass die mich nach zwei Wochen mit kusshand verabschieden würden, oder aber nach den sechs Monaten wirklich und endgültig Pleite wären… ;-p