Neben dem eher weniger erfolgreichen Film “Jobs”, der nun auch in Deutschland auf Blu-ray erhältlich ist, steht uns noch eine weiter Steve-Jobs-Biographie bevor. Diese wird von Sony produziert. Bisher war als Regisseur David Fincher vorgesehen. Dieser schied nun aber nach Uneinigkeit über sein Gehalt aus dem Projekt aus.
Fincher wollte zu viel Geld und Kontrolle
Fincher war laut der Webseite Hollywood Reporter in den Verhandlungen mit dem Studio einfach zu fordernd. Nicht nur, dass er eine Vorauszahlung in Höhe von 10 Millionen US-Dollar gefordert hat, er wollte auch noch die volle Kontrolle über das Marketing.
Als Fincher für Sony 2011 den Film “Verblendung” (im Original “The Girl With The Dragon Tattop” drehte, hat ihm das Studio viel Einfluss auf das Marketing des Films überlassen. Unter anderem stammt die Tagline “The feel bad movie for Christmas” von Fincher.
Dieses Mal waren Finchers Forderungen scheinbar zu viel für Sony. Laut dem Bericht schied der Regisseur aus den Verhandlungen aus. Sony war bisher noch nicht zu einem Kommentar bereit.
Eine Quelle aus dem Umfeld des Studios sagte, dass die Möglichkeit besteht, dass Sony die Verhandlungen mit Fincher noch einmal aufnimmt. Allerdings seien die Forderungen “lächerlich”. Man mache keinen Film wie “Transformers” oder “Captain America”. Es gehe daher nicht um Kommerz, sondern um Qualität. Demnach solle Finchers Honorar im Nachhinein und erfolgsgebunden festgelegt werden, und nicht im Voraus.
Keine Wiedervereinigung des Teams von The Social Network
Der Steve-Jobs-Film, der auf Walter Isaacsons Biografie über den Apple-Gründer basiert, bot die Möglichkeit, das Team des Erfolgsfilms “The Social Network” wieder zu vereinigen. Producer Scott Rudin und Drehbuchautor Aaron Sorkin sind bereits an Bord, gefehlt hätte nur noch Davin Fincher. Dazu wird es nun aber scheinbar nicht kommen.
Fincher hatte den Schauspieler Christian Bale als Star des Jobs-Films vorgesehen. Dieser hat aber noch nicht zugesagt. Zu den Produzenten des Films gehören noch Guymon Casady und Mark Gordon, die beide auch an dem Film “360” beteiligt waren.