Apple enthüllte heute eine Kampagne, die die Umweltinitiativen verdeutlichen soll. Neben einem Video veröffentlichte Apple zudem eine spezielle Webseite, mit der der iPhone-Hersteller aufzeigen möchte, wie sehr sich dieser für die Umwelt einsetzt.
In dem neuesten Clip zur Kampagne mit dem Titel „Better“ erzählt Apples CEO Tim Cook, wie sein Unternehmen nach Wegen sucht, um die eigenen Produkte zu optimieren und zugleich die Umwelt zu schützen. Cook spricht in diesem Zusammenhang unter anderem die Rechenzentren von Apple an, die zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgt werden. Oder auch ebenso neue Fabriken, die vollständig mit Energie gespeist werden, die aus Windkraft gewonnen wird.
„Wir haben noch einen langen Weg vor uns“
Obwohl Apple bereits sehr viel investiert, um beispielsweise Rechenzentren umweltfreundlich energetisch zu versorgen, steht das Unternehmen mit seinen Bestrebungen erst am Anfang, wie Tim Cook bestätigt. Dabei merkt der Apple-Chef an, dass das Unternehmen stets den Drang verfolgt, die Umweltbilanz auch in Zukunft weiter zu minimieren und hierfür die verschiedensten Bereiche zu verändern, damit dieses Ziel in der Praxis erreicht werden kann.
[youtube EdeVaT-zZt4]Diese Dinge konnte Apple bereits erfolgreich umsetzen
- Energie für zwei Datenzentren und für den Apple Campus stammt zu 94 Prozent aus erneuerbaren Quellen
- Apple kooperiert mit Zulieferern, die am Pilotprogramm für Wasser-Recycling teilnehmen
- Apple verwendet PVC-freie Kabel in China
- Apple unterzeichnet die Klima-Erklärung CERES
- Mehr als 1000 Fahrräder werden auf dem neuen Apple Campus zur Fortbewegung zur Verfügung stehen
Kritik an Apple und anderen Elektronikkonzernen
Obwohl Apple laut eigenen Aussagen sehr aktiv ist, was den Umweltschutz betrifft, gilt es auch in Zukunft einige Punkte kritisch zu beleuchten und zu hinterfragen. Dies betrifft vor allem die asiatischen Zuliefererunternehmen, die technische Komponenten für Apple fertigen und keinen allzu großen Wert auf eine nachhaltige Umwelt oder Ähnliches legen. Dieses Problem betrifft natürlich auch nicht nur den iPhone-Hersteller, sondern auch viele weitere Konzerne. Umweltprogramme und entsprechende Inhalte auf den Webseiten der Unternehmen haben zudem einen Werbeeffekt für potenzielle Kunden und Verbraucher, die der jeweiligen Firma bereits Vertrauen. Für wirkliche in der Tat umgesetzte Vorgehensweisen und Pläne sollten demnach vielmehr unabhängige Organisationen, wie Greenpeace, als transparente Quelle genutzt werden.