Bei aktuellen iOS-Geräten kommen noch immer Schwingspulmotoren zum Einsatz, um einen Kamera-Autofokus zu realisieren. Apple patentierte nun jedoch mit dem System MEMS eine alternative Lösung, die bis dato einzigartig ist und ein schlankeres Design bei der gleichen Effizienz ermöglicht.
Das US-amerikanische Patent- und Markenamt veröffentlichte nun das Patent mit der Nummer 8.711.495, das den Titel „MEMS Autofokus Acuator“ trägt und eine grundlegend neue Technik für den Autofokus der Kamera in mobilen elektronischen Geräten erklärt.
Wie Apple in den Dokumenten angibt, setzen aktuell viele Hersteller von entsprechenden Geräten auf den Schwingspulenmotor. Dieser ermöglicht ein sicheres Autofokussystem, wobei auch einige Nachteile bestehen, wie zum Beispiel der recht hohe Stromverbrauch oder auch die Bauweise. Mit einem mikroelektronischen mechanischen System, kurz MEMS, möchte Apple diesen Autofokus in Kameras jedoch revolutionieren und das wichtigste Bauteil im Vergleich zum klassischen Schwingspulenmotor kleiner gestalten. Dies würde dafür sorgen, dass mehr Platz im Innern von iOS-Geräten zur Verfügung stehen würde. Zugleich verringert sich ebenso der Energieverbrauch, was den Akku schont.
Aus dem Patentschreiben geht ebenso hervor, dass Apples Mitarbeiter Richard J. Topliss der Erfinder dieser Technologie ist. Ursprünglich stellte Apple bereits im Oktober 2012 einen Antrag zur Prüfung des Patents.
Konkurrierende Hersteller wollen ebenso auf MEMS setzen
Gerüchten zufolge soll der Konkurrent Oppo in seinem nächsten Smartphne, dem Oppo Find 7, eine recht ähnliche Technologie einsetzen und hierfür Komponenten vom Zulieferer DigitalOptics beziehen. (via)
Da scheinen sich ja bei Sony wieder ein paar Apple Spione eingeschlichen zu haben.
Fake ipipidy. Wer ist Sony?