Im September wird mit großer Wahrscheinlichkeit das iPhone 6 erscheinen. Eine der größeren Veränderungen bei Apples neuem iPhone soll die Displaygröße sein. Apple plant angeblich, in diesem Jahr zwei verschiedenen Versionen des iPhone 6 herauszubringen – eins mit 4,7 Zoll Display und eins mit einer Diagonalen von 5,5 Zoll. Über die genaueren Spezifikationen der Displays konnte man bisher aber nicht viel lesen. Die Kollegen von 9to5Mac haben nun etwas Licht ins Dunkle gebracht. Wenn auch sehr diffuses Licht.
Ein erneuter Sprung in der Auflösung steht bevor
Es gab einige Spekulationen, dass Apple einfach das Interface von iOS “dehnen” und die Auflösung des iPhone 5s (1136×640 Pixel) beibehalten wird. Somit könnten alle Apps und iOS-Elemente grafisch unverändert auf dem Display des iPhone 6 wiedergegeben werden. Dies wäre vor allem für die Entwickler interessant, da diese dann keine grafischen Anpassungen an ihren Apps vornehmen müssten. Allerdings würde das iPhone 6 dann unter die magische Grenze von 300 ppi fallen, die Steve Jobs einst recht willkürlich als die Untergrenze für ein Retinadisplay festlegte.
Die Jungs und Mädels von 9to5Mac gehen deshalb davon aus, dass Apple erneut einen größeren Sprung in der Auflösung vornehmen wird, ähnlich wie schon beim Sprung auf das Retinadisplay des iPhone 4 oder das größere Display des iPhone 5.
1704 ist das neue 1136
Blickt man auf die Entwicklung der iPhone-Displayauflösung zurück, fallen Zusammenhänge auf. Das Original-iPhone hatte eine Auflösung von 320×480 Pixeln bei einer Bildschirmdiagonale von 3,5 Zoll. Beim Sprung auf das Retinadisplay des iPhone 4 im Jahr 2010 verdoppelte Apple die Auflösung auf 640×960 Pixel bei gleicher Displaygröße, was in einer Verdoppelung der Pixeldichte von 163 PPI auf 326 PPI resultierte. Dies forderte von den Entwicklern, alle Apps neu zu entwickeln, damit sie nicht unscharf dargestellt wurden. Beim Sprung auf das iPhone 5 behielt Apple die horizontale Auflösung von 640 Pixeln bei, erhöhte aber die vertikale auf 1136 Pixel. Erneut mussten die Entwickler ihre Apps anpassen.
Aus Sicht eines Entwicklers hat das iPhone 5/5s eine Auflösung von 568×320 Pixeln. Allerdings gibt es in jede Richtung doppelt so viele Pixel, um ein schärferes Bild zu ermöglichen. Oder anders ausgedrückt: Ein iPhone 5s ohne Retinadisplay hätte eine Auflösung von 568×320 Pixeln.
Das Retinadisplay verdoppelt diese Auflösung auf 1136×640 Pixel. Für das kommende iPhone kommt eine Verdreifachung der Auflösung in Frage, was dann einer Auflösung von 1704×960 Pixeln entspräche. Das Seitenverhältnis von 16:9 würde damit ebenfalls beibehalten werden. Bei dieser Auflösung würde man mit einem 4,7 Zoll Display eine Pixeldichte von 416 PPI und mit 5,5 Zoll 356 PPI erreichen. Damit lägen beide diskutierten iPhone-Größen was die Pixeldichte angeht über der des iPhone 5s, was in schärferer Darstellung resultieren würde.
iOS-Interface mit der neuen Auflösung
Unter diesen Voraussetzungen würde das iOS-Interface auf den größeren Displays schärfer dargestellt und größer werden, außer natürlich Apple entscheidet sich, unter iOS 8 das Interface anzupassen. 9to5Mac präsentiert ein paar Mockups, die zeigen, wie ein unverändertes iOS auf den größeren Bildschirmen aussehen würde.
Laut den Quellen von 9to5Mac werden Elemente wie Icons, das Notifications-Center oder das Control-Center schlicht in größeren Versionen ausgegeben werden. Allerdings werden Entwickler die Möglichkeit bekommen, den Platz auf dem Bildschirm besser auszunutzen. Auch Apple-Apps wie Safari und Karten sollen angepasst werden.
Umstellung für die Entwickler
Als Apple 2010 die Umstellung auf das Retinadisplay begann, war iOS noch von dem skeuomorphistischen Design geprägt. Diese Grafiken mussten mühsam an das neue Display angepasst werden. Das heute genutzte iOS-Design folgt viel klareren Linien, sodass nach Aussagen von namenhaften Entwicklern die Anpassung an ein neues Display nicht mehr so schwer sei wie bei der Umstellung auf das Retinadisplay.
Dennoch würde auch diese Umstellung von den Entwicklern eine Anpassung erfordern, um eine unscharfe Darstellung zu vermeiden.
Welchen Weg Apple letztlich gehen wird, wird sich erst im September herausstellen, wenn das neue iPhone enthüllt wird.
Und ich würde mich totlachen, wenn sich alle diese Spekulationen als Unsinn herausstellen würden und Apple bei einem 4-Zoll-Display bliebe.
Zitat Greenhorn ↑:
Meine Kaufentscheidung hängt von den zukünftigen Außenmaßen des iPhones ab
4.3 Zoll wäre eventuell bei fast gleichen Außenmaßen des iPhone5/s noch machbar ( Display bis zum Rand, Homebutton verändern )
Aber ein iPhone welches 1.3 cm länger und 0,8 mm breiter wird, werde ich mir nicht kaufen.
Ich weis auch gar nicht, wieso das iPhone immer größer werden soll.
Steve Jobs hielt ein 3,5 Zoll Display für ideal. ( Einhandbedienung )
Jetzt sind wir bei 4,0 Zoll ( bei gleicher Breite zum 3,5″ Gerät )
Ich kenne auch die Konkurrenz Geräte welche größenmäßig erstrebenswert zu sein scheinen.
Samsung Galaxy S4, S5 ( 4,99″, 5,1″ )
Samsung Galaxy Note 2/3 ( 5,5″ , 5,7″ )
… Schon klar, die Geräte Haben einen deutlich größeren Bildschirm
… Da hat man zugegeben bei Sichtung eines Note 3 einen WOW Effekt im Gesicht.
Doch beim Surfen auf einer normalen Internetseite ertappe ich mich dabei, daß ich sogar beim 5,7″ großen Samsung Galaxy Note 3 wie beim 4″ iPhone5S zum rumschrieen zoomen und scrollen anfange.
Ich habe ein iPad Air ( 9,7 Zoll )
Das gerät IST das beste was es gibt.
Man kann im Internet anständig Surfen ohne in irgend eine Seite reinzoomen zu müssen
Ich hätte auch mit dem noch handlicheren iPad mini Retina mit 7,9″ geliebäugelt.
Doch beim iPad mini ertappte ich mich wie bei allen kleinen Display, das es schlicht zu klein ist
Es wird wieder geschoben und gezoomt.
Jetzt weiß daß man für’s Internet 10″ braucht.
Alles was kleiner ist , ist nur tauglich als Notbehelf.
Also ein iPad 9,7 Zoll für’s Internet
Und ein handliches iPhone zum telefonieren, Nachrichten schreiben und bisschen surfen.
Ehrlich gesagt, ein Wow-Effekt stellt sich bei mir beim Anblick eines Samsung Note nicht ein, eher, wie soll ich so ein Teil tagtäglich vernünftig bei mir führen, wenn ich keine Tasche dabei habe und auch noch telefonieren damit.
Das iPad mini nehme ich immer dann mit, wenn ich es unterwegs „unbedingt“ benötige (Städtetouren z. B.), da finde ich es idealer als das große iPad, denn dann habe ich immer einen „Bodybag“ dabei und da passt das Teil genau rein und bietet mir mehr Display als diese „Riesenhandys“.
Hammer!!!!
Apple wird wie immer alle zerficken!!!!!
Die Verkaufszahlen werden explodieren!!!!
Booooooom