Das Freemium-Modell hat sich in den letzten Jahren immer mehr verbreitet. Heute gehören Freemium-Apps wie bspw. Clash of Clans, die zwar kostenlos sind, aber innerhalb der App In-Game-Währung oder Erweiterungen als In-App-Kauf anbieten, zu den Apps mit dem höchsten Umsatz in Apples App Store. Das Modell bleibt jedoch nicht kritiklos. In Italien sind Freemium-Apps nun in das Visier von Wettbewerbswächtern gekommen.
Google, Apple, Amazon und Gameloft werden untersucht
Die italienischen Wettbewerbsschützer haben eine Untersuchung gestartet, in der festgestellt werden soll, ob Apple, Amazon, Google und Gameloft in den App Stores und Freemium-Apps genug Informationen über das Freemium-Modell bereitstellen. Außerdem soll untersucht werden, ob die Unternehmen absichtlich Verkaufsstrategien anwenden, die die Nutzer verdeckt dazu bewegen sollen, In-App-Käufe zu tätigen.
“Consumers could be led to think, contrary to reality, that a game is completely free and therefore they don’t know ahead of time the game’s true cost. It appears also that there is a lack of information regarding how to exclude or limit the possibility of making a purchase inside the app”, so die Wettbewerbsschützer.
Die Untersuchung folgt einer Aufforderung der Europäischen Kommission an die Unternehmen, das Freemium-Modell mit Vorsicht zu behandeln. Laut der EU könne es den Kunden verwirren, wenn er eine App kostenfrei runterladen kann und dann innerhalb der App geradezu zu In-App-Käufen gedrängt werden.
Apple wurde in den letzten Jahren vermehrt das Ziel von Untersuchungen der italienischen Wettbewerbsschützer. 2011 wurde das Unternehmen zu einer Strafe in Höhe von 900 Millionen Euro wegen der Werbepraxis für Apple Care verurteilt. Außerdem geriet Apple ins Visier der italienische Steuerbehörden.
via Apple Insider
Also die meisten Spiele werden auch echt immer abzockender! Vorher wars zur Beschleunigung, nun muss man schon bezahlen um überhaupt weiter zu kommen. Klar, selbst Schuld wer da ohne zu planen bezahlt.