Der NSA-Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages setzt sich schon seit längerem mit der durch Edward Snowden ausgelösten NSA-Affaire auseinander. Nach Informationen des Wall Street Journal wird der Ausschuss bald auf die Mithilfe von großen amerikanischen IT-Unternehmen setzen. Unter den CEOs, die eventuell aussagen sollen, ist auch Apple-Chef Tim Cook.
Freiwillige Teilnahme für Tim Cook und andere CEOs
Der NSA-Untersuchungsausschuss soll zur Aufklärung der NSA-Affaire auf die tatkräftige Mithilfe verschiedener US-Unternehmen setzen. Dazu werden die CEOs dieser Unternehmen eingeladen, vor dem Ausschuss auszusagen. Zu den in Frage kommenden Firmen zählt neben Facebook, Microsoft und Google auch Apple.
Ob Tim Cook dem Ruf des deutschen Parlaments Folge leisten wird, ist allerdings noch ungewiss. Denn verpflichtend ist dies selbstverständlich nicht. Allerdings hat Cook bereits in der Vergangenheit vor Regierungsstellen für Apple das Wort ergriffen. So sagte er im letzten Jahr beispielsweise vor einem Untersuchungsausschuss des US-Senats bezüglich Apples Steuerpraxis aus. Außerdem hat Cook Apple auch in verschiedenen Treffen mit US-Präsident Barack Obama vertreten, in denen es um die Überwachungspraxis seitens der US-Regierung ging.
NSA-Affaire: Apple hat jede Beteiligung abgestritten
Apple hat nach dem Bekanntwerden der Existenz des PRISM-Programms sofort jegliche Teilnahme an daran abgestritten. Laut dem Unternehmen habe keine Institution der US-Regierung jemals direkten Zugriff auf die firmeneigenen Server gehabt. Außerdem setzt Apple sich seit den Enthüllungen Edward Snowdens aktiv für eine Reform der NSA ein.
via 9to5Mac
Sehr unwahrscheinlich das er persönlich erscheint. Er wird sicher eine Aussage übermitteln oder gar einen Vertreter schicken, aber so bedeutend das ein persönliches Erscheinen notwendig ist dieser Ausschuss in Deutschland sicher nicht.