Einem aktuellen Bericht der Zeitung Forbes zufolge, interessiert sich Google ebenfalls um das Wohl der Menschen und möchte im Rahmen der bevorstehenden I/O Entwicklerkonferenz den neuen Fit-Dienst starten. Hierbei handelt es sich um eine Art Plattform für Fitnessdaten der Anwender, welche diese sammelt und anschließend auch auswertet.
Google Fit
Am 25. Juni soll Google Fit gestartet werden. Es wird vermutet, dass der Dienst unter anderem mit der neuen Android Wear Software zusammenarbeitet. Das mobile Betriebssystem ist für Wearables wie die Moto 360 und LG G Watch ausgelegt. Smartwatches und Fitnesstracker werden auch künftig die Gesundheitsdaten der Nutzer aufzeichnen. Google Fit soll dabei als zentrale Plattform zur Speicherung und Auswertung der Daten zur Verfügung stehen. Google möchte dabei mit den Herstellern der Fitness-Wearables eng zusammenarbeiten um die Sammelstelle prominent zu verbreiten.
Apple hat ebenfalls im Rahmen der WWDC letzte Woche den Dienst „Health-Kit“ angekündigt und wird mit iOS 8 auch eine eigene Health App veröffentlichen. Google würde mit Fit dann in unmittelbare Konkurrenz zu Apple treten. Bei beiden Diensten dürften jedoch auch die Datenschutzbestimmungen eine große Rolle Spielen. Die körperbezogenen Daten der Nutzer genießen schließlich einen hohen Privatsphäre-Schutz. Die Dienste könnten letztlich daran scheitern, da sich nicht genügend Nutzer finden. Fit ist nicht der erste Versuch von Google eine zentrale Sammelstelle für Gesundheitsdaten der Nutzer zu starten. So ging Google bereits mit dem Dienste „Health“ vor einiger Zeit live. Da die erhoffte Nutzerschar aber ausblieb, stampfte Google Health Ende 2012 wieder ein.
Google Health im Video
https://www.youtube.com/watch?v=yNe6-p4G7Ik
Wenn Apple und Google etwas Größeres planen, dann ist Samsung natürlich auch mit von der Partie. Die Südkoreaner arbeiten ebenfalls an einer Fitnessplattform, die den Namen SAMI (Samsung Architecture Multimedia Interactions) trägt.