Laut einem Bericht vom Wall Street Journal prüfte der Internetkonzern Google Ende 2013 die Übernahme vom populären Musik-Streamingdienst Spotify. Der Deal scheiterte jedoch an den hohen Preisvorstellungen von Spotify, sodass Google-Chef Larry Page ablehnte.
Das WSJ beruft sich auf Insiderangaben, wobei nicht nur der Preis von Spotify für Larry Page zu hoch war. Das Geschäftskonzept überzeugte Google ebenso nicht auf ganzer Linie. Weder Google noch Spotify äußerten sich bis dato zum Medienbericht. In einer Pflichtmitteilung der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC beschrieb Google jedoch bereits, dass Verhandlungen zur Übernahme mit einem Unternehmen aus Europa geführt worden. Der Preis wurde mit 4 bis 5 Milliarden Dollar berechnet. Bei dieser europäischen Firma drehte es sich aller Voraussicht nach um Spotify.
Spotify wollte 10 Milliarden Dollar
Um einen Wert vom eigenen Unternehmen feststellen lassen zu können, wurde Ende 2013 eine Finanzierungsrunde von Spotify eingeleitet. Aus dieser gingen 4 Milliarden Dollar hervor. Bei einem potenziellen Kaufpreis wurden jedoch mindestens 10 Milliarden Dollar berechnet. Im Jahr 2015 plant Spotify den Gang in die Börse. Das 2006 gegründete Unternehmen hat weltweit 40 Millionen User. 10 Millionen Kunden zahlen zudem monatliche Beiträge zur Nutzung vom Musik-Streamingdienst.