Einer aktuellen Studie der International Data Corporation (IDC) zufolge ist der Tablet-Markt im zweiten Quartal 2014 um 11 Prozent gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist also ein kleines Plus zu verbuchen. Im Gegenzug gingen die Verkäufe jedoch um 1,5 Prozent zurück. Als Grund für den Rückgang der Verkaufszahlen wird zum einen der längere Produktlebenszyklus angeführt, zum anderen machen es aber auch Smartphones mit größeren Displays dem Tablet immer schwerer. Zuletzt könnte auch das Vertriebsmodell eine Rolle spielen. In der Regel wird ein Tablet zum vollen Preis auf einmal bezahlt, da es nur wenige Vertrags-Angebote die etwa mit Mobilfunk-Angebote aus der Smartphone-Sparte vergleichbar sind existieren. Somit ist die Investition in ein Tablet für viele eine längerfristige Angelegenheit.
Der IDC Analyst Jean Philippe Bouchard geht davon aus, dass vermehrt Enterprise-Angebote von den Tablet-Herstellern fokussiert werden. Als Beispiel kann man unter anderem die neue Kooperation zwischen Apple und IBM nennen. Tablets erfahren vor allem im Handel einen Boom. Sogar die kleine Bar um die Ecke nutzt ein iPad als moderne Abrechnungsplattform und sogar als Kassen-Ersatz. Ingenieure sind teilweise komplett abhängig von ihrem mobilen Tablet und auch Landwirte nutzen die Geräte immer mehr. Demnach wird im zweiten Halbjahr erneut eine höhere Nachfrage nach Tablets prognostiziert. Hierbei sollen vor allem Unternehmen ihr übriges beisteuern. Der Tablet-Markt wird dennoch weiter wachsen, allerdings gemächlicher als 2013.
Apple hält mit dem iPad ein Marktanteil von 26,9 Prozent. Den jüngsten Zahlen zufolge musste aber auch der iPhone Fertiger einen Rückgang im Absatz feststellen. Konkurrenten wie Lenovo machen es Apple immer schwerer, da ebenfalls gute Tablets für weniger Geld angeboten werden. Samsung hält aktuell einen Marktanteil von 17, 2 Prozent und befindet sich somit auf Position 2.
Also Munster hatte ja auch schon mit einer Kanibalisierung des ipadmini durch das 5.5 gerechnet.
Würde das auch so sehen.
Würde ich nicht, gerade nicht beim iPad, da viele Apps auf dem iPad einfach ganz anders und besser als ihre iPhone-Pendants sind, im Gegensatz zu Android (immer noch). Da ist nicht nur das Display unterschiedlich groß, sondern auch der Nutzen ganz anders.