Facebook hatte im Februar WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden Dollar gekauft, was wettbewerbsrechtliche Bedenken geschnürt hätte. Deshalb hat Facebook vorsichtshalber bei der Europäischen Kommission nachgefragt, die nun grünes Licht für den Deal gegeben haben.
Mark Zuckerberg kann jetzt mit ruhigen Gewissen von sich behaupten, Inhaber von WhatsApp zu sein. Wie die Europäische Kommission festgestellt hat, ist gegen die Übernahme aus wettbewerbsrechtlicher Sicht nichts einzuwenden. Man habe die Übernahme sorgfältig geprüft und kam zu dem Ergebnis, dass sie sich nicht negativ auf den Wettbewerb bei Messengern auswirken wird. Der Markt sei dynamisch und wachsend, außerdem gäbe es noch genügend andere Apps, um mobil kommunizieren zu können. Außerdem seien Facebook Messenger und WhatsApp keine direkten Konkurrenten.
Die Untersuchungen haben sich seit Mai 2014 bis heute gezogen. Facebook hatte die Prüfung freiwillig beauftragt, nachdem die US-Wettbewerbshüter im April dem Deal zugestimmt hatten.
Nachdem es schon ziemlich lange Gerüchte darüber gegeben hatte, dass Facebook an WhatsApp interessiert sein könnte, wurde im Februar 2014 bekannt, dass der Deal in trockenen Tüchern ist, falls die Wettbewerbshüter zustimmen.