Das iPhone 6 Plus mit seinem 5,5-Zoll-Display ist anscheinend beliebter als zunächst angenommen, die Ressourcen bei der Produktion sind darauf aber offenbar nicht vorbereitet. Um das zu ändern, soll die Produktion des „iPad Pro“ verschoben werden, heißt es in einem Bericht des Wall Street Journal.
Wie das Wall Street Journal berichtet, hat Apple seine Prioritäten neu geordnet. Ursprünglich sollte die Massenproduktion des „iPad Pro“ mit 12,9 Zoll Display im Dezember starten, doch das Vorhaben wird anscheinend jetzt zugunsten des iPhone 6 Plus nach hinten verschoben. Ein Zulieferer meinte dazu, dass die oberste Priorität jetzt dabei läge, der hohen Nachfrage am iPhone 6 Plus Herr zu werden. Besonders für Display-Hersteller sei es eine Herausforderung, die Produktion für das Phablet zu steigern und gleichzeitig ein neues Gerät zu produzieren.
Weiterhin heißt es, dass Foxconn nicht genügend Mitarbeiter hat, um iPhone 6 und iPhone 6 Plus in ausreichenden Stückzahlen produzieren zu können. Außerdem sei es schwierig, geeignete Angestellte zu finden, um diesen Missstand zu beheben.
Einem früheren Bericht von Bloomberg zufolge soll(te) das „iPad Pro“ im Frühjahr 2015 auf den Markt kommen. Obwohl der Bildschirm mit 12,9 Zoll spürbar größer ausfallen soll als bei gegenwärtig erhältlichen iPads, soll sich die Auflösung in bekannten Regionen bewegen: Etwa bei 2048×1536 Pixeln, was der Retina-Auflösung des iPads seit der dritten Generation entspricht.