Am heutigen Montag will Apple iOS 8.1 für iPad und iPhone veröffentlichen und damit einhergehend den Bezahldienst Apple Pay in den USA freischalten. Das Unternehmen geht aber davon aus, dass Apple Pay zunächst vor allem für In-App-Käufe genutzt wird und sich der Retail-Umsatz erst nach und nach erschließen wird.
In einem Interview mit dem Wall Street Journal hat Apples Senior Vice President of Internet Software and Services Eddy Cue erklärt, wie sich Apple den Bezahldienst Apple Pay für iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPad Air 2 und iPad mini 3 vorstellt. Demnach soll Apple Pay zumindest am Anfang vor allem für In-App-Käufe verwendet werden, ein nennenswerter Marktanteil bei Bezahlungen in echten Läden soll erst später folgen.
Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Apple Pay für In-App-Käufe außer beim iPhone 6/6 Plus auch bei iPad Air 2 und iPad mini 3 möglich ist. Da sie vermutlich kein NFC unterstützen, wird man mit den Tablets nicht in Geschäften zahlen können. Außerdem müssen viele Geschäfte noch ihre Bezahlterminals austauschen, um Apple Pay überhaupt zu unterstützen.
Cue merkte weiter an, dass Apple mit Apple Pay „etwas Großes“ etablieren möchte, das den Markt nachhaltig verändert. Dafür müssten aber eine ganze Reihe von Leuten mitspielen. Es gebe noch viel Arbeit zu erledigen, aber es werde riesig, so Cue weiter.