Am vergangenen Donnerstag hat Apple einen neuen iMac mit Retina-Display vorgestellt. Nachdem sich der Mac mini performancetechnisch nicht wirklich mit Ruhm bekleckert hat, gibt der Retina-iMac ein anderes Bild ab. Laut Geekbench 3 schlägt er sich ganz gut.
Eigentlich sind die Ausgangsbedingungen für den Benchmark des neuen Retina-iMac relativ schlecht. Im Vergleich zu den iMacs aus 2013 befindet sich noch dieselbe Prozessor-Architektur im Gehäuse und getestet wurde auch nicht die Grafikkarte. Immerhin kann man festhalten, dass der Retina-iMac in seiner Standard-Konfiguration mit i5-Prozessor schneller ist als sein Vorgänger ohne Retina-Display.
Dies erklärt John Poole von Geekbench. Ein Wunder ist dies nicht, denn die Chips sind wie gesagt beinahe gleich mit denen aus 2013, weil Intels Broadwell-Chips noch immer auf sich warten lassen. Außer einer leichten Taktsteigerung, die sich auch in den Ergebnissen niederschlägt, gibt es also keine großen Überraschungen.
Schade ist, dass keine Grafikbenchmarks in die Ermittlung mit eingeflossen sind, denn der Prozessor hat bei der Ansteuerung des Retina-Displays nicht viel mitzureden. Entsprechend ist es kein Wunder, dass die CPU-Werte in etwa dort liegen, wo man sie vermutet hätte. Interessanter wäre gewesen, wie gut die Grafikkarten aus den Retina-iMacs mit der Berechnung von vier mal so vielen Pixeln klar kommen im Vergleich zur Vorgängergeneration.