Der neue iMac mit 5K-Retina-Display kann in der Vollausstattung sogar den kleinsten Mac Pro mit seiner Rechenleistung übertrumpfen. Das geht aus Benchmarkergebnissen von Geekbench 3 hervor und ist nüchtern betrachtet zwar interessant, aber kaum verwunderlich. Die Grafik-Leistung wurde jedoch abermals nicht unter die Lupe genommen.
In der Datenbank des Benchmark-Tools Geekbench 3 ist nun ein erster Retina-iMac mit der i7-Option aufgetaucht. Der Entwickler des Tools nahm das zum Anlass, seinen Blog-Eintrag zu überarbeiten und vergleicht den neuen iMac nun auch mit dem Mac Pro. In seiner Vollausstattung kommt der iMac mit 5K-Retina-Display mit einem Intel Core i7 Prozessor, dessen vier Kerne mit bis zu 4,0 GHz takten.
Dem hat der Mac Pro in seiner kleinsten Konfiguration nicht viel entgegenzusetzen. Auch hier gibt es vier Kerne, die mit 3,7 GHz rechnen, entsprechend fällt auch das Ergebnis aus: Der iMac ist schneller. Der Mac Pro läuft dem iMac erst in höheren Konfigurationen davon, wo er von seinen zusätzlichen Kernen profitieren kann. In Tests, die nur einen Kern unter die Lupe nehmen, gewinnt der iMac dagegen immer – was abermals mit dem höheren Takt zusammenhängt.
Schade ist, wie schon beim Test der Basis-Version des iMac mit Retina-Display, dass sich die Benchmarks ausschließlich auf den Prozessor beziehen. Interessant wäre, wie sich die Grafikkarte schlägt, die schließlich viermal so viele Pixel zu berechnen hat wie in älteren Generationen.