Bei iFixit hat sich ein iPad Air 2 (in Gold) eingefunden, um auseinandergenommen zu werden. Während sich zwar einiges geändert hat, blieb eine Sache konstant: „Dank“ des vielen Klebstoffs kann man das iPad Air 2 nur äußerst schlecht reparieren.
Die Kollegen von iFixit hatten insgeheim auf eine verbesserte Reparierbarkeit gehofft, hat doch Apple mit dem iPhone 6 Plus gezeigt, dass das Unternehmen Tablet-artige Geräte mit Schrauben herstellen kann. Doch diese Hoffnung wurde enttäuscht, einmal mehr kommt Klebstoff zum Einsatz.
Nach dem Öffnen fällt natürlich zunächst Touch ID ins Auge, der neue Home-Button mit Fingerabdrucksensor. Dieser ist bereits vom iPhone 5s und 6/6 Plus bekannt, wobei der Sensor technisch gesehen dem vom iPhone 6 entspricht. Die Kamera macht nach wie vor Fotos mit 8 Megapixeln und sie wurde gegenüber dem iPad Air verbessert. Es wurde aber nicht die Kamera aus dem iPhone 6 verwendet.
Einmal mehr konnte anhand der Speicherchips bestätigt werden, dass das iPad Air 2 tatsächlich mit 2 GB RAM ausgestattet ist, was das erste Speicher-Upgrade seit dem iPad der dritten Generation (mit Retina-Display) darstellt. Auch am Akku hat sich etwas getan. Um das Gerät noch dünner gestalten zu können als das iPad Air, musste der Akku ein paar Federn lassen. Statt 32,9 Wh hält er nur noch eine Kapazität von 27,62 Wh, die 10 Stunden Laufzeit sollen davon aber unberührt bleiben.
Insgesamt vergibt iFixit eine 2 von 10 auf ihrer Skala. Einziger „Pluspunkt“ ist demnach, dass der Akku nach wie vor nicht mit dem Mainboard verlötet ist. Dafür wurde das Display mit der Frontscheibe zu einem Teil zusammengefasst und viele Komponenten sind ans Gehäuse angeklebt, was den Wert insgsamt gedrückt hat-