Die Electronic Frontier Foundation, kurz EFF, hat FaceTime und iMessage zu den sichersten Kommunikationswerkzeugen im Massenmarkt ausgezeichnet. Dabei wurden viele Apps und Dienstleistungen unter bestimmten Kriterien unter die Lupe genommen und von den weit verbreiteten hat Apple gewonnen.
Die EFF hat insgesamt 39 Apps unter die Lupe genommen, die das sichere Kommunizieren ermöglichen sollen. Das Ergebnis fällt dabei zu großen Teilen eher ernüchternd aus, denn die meisten Apps haben wenige bis gar keine Sicherheitsfeatures. Das EFF bietet eine nicht besonders aufwändig gestaltete, dafür übersichtliche Tabelle an, die die Ergebnisse zusammenfasst.
Getestet wurden die Apps nach sieben Kriterien:
- Sind die Nachrichten bei der Übertragung verschlüsselt?
- Sind die Nachrichten so verschlüsselt, dass der Anbieter sie nicht lesen kann?
- Kann man die Identitäten der Kontakte verifizieren?
- Sind vergangene Kommunikationen sicher, wenn der Key entwendet wurde?
- Ist der Code offen, damit andere ihn überprüfen können?
- Ist das Design des Sicherheitskonzepts ordnungsgemäß dokumentiert?
- Wurde der Code untersucht?
Zwar gibt es Apps, die besser abschnitten als iMessage und FaceTime, hierzulande dürften vor allem Threema und Telegram eine gewisse Verbreitung haben, aber was „Massenmedien“ angeht, stehen die Apple-Dienste weit vorne, noch vor Skype, Google Hangouts und BlackBerry Messenger. Die Erhebung von EFF zeigt übrigens einmal mehr, dass WhatsApp bezüglich der Sicherheit nicht wirklich empfehlenswert ist.
Schlusslicht der Erhebung ist übrigens QQ, ein Messenger, der in China eine weite Verbreitung genießt. Er konnte kein einziges Kriterium der EFF erfüllen und überträgt die Nachrichten nicht einmal verschlüsselt.
Quatsch. Wer will mich in meinen 4 Wänden Hacken?