Das „iPad Pro“, wie es die Gerüchteküche nennt, soll mit 12,9-Zoll-Display kommen und im zweiten Quartal 2015 in Produktion gehen. So lautet jedenfalls die Prognose eines Analysten. Dass das „iPad Pro“ erst so späte produziert wird, soll an der schlechten Ausbeute der Komponenten liegen, die derzeit ein Problem darstellt.
Ming-Chi Kuo von KGI Securities, dessen Prognosen als halbwegs zuverlässig gelten, hat sich zur Lage der iPads zu Wort gemeldet. Zunächst einmal geht er davon aus, dass das „iPad Pro“ mit 12,9-Zoll-Display erst im zweiten Quartal, also zwischen April und Juni 2015, in Produktion geht. Bislang hieß es, das „iPad Pro“ sei für Anfang des Jahres vorgesehen. Laut Kuo liege das an den Komponenten, deren Ausbeute zu schlecht sei. Bis man die Produktion entsprechend im Griff habe, werde es schon später im Jahr 2015 sein.
Im Bericht äußert sich Kuo zudem zu existierenden iPads. Deren Verkaufszahlen sollen um über die Hälfte auf noch 9,8 Millionen Stück im ersten Quartal 2015 fallen. Dies sei darauf zurückzuführen, dass der Tablet-Markt weitestgehend gesättigt sei und das iPad bislang alle Anwendungsfälle erschlossen habe. Mit besserer Hardware, neueren Gehäusen und geringeren Preisen sei dem auch nicht beizukommen.
Apple-Chef Tim Cook ist das zugrundeliegende Problem durchaus bekannt, denn während der Bekanntgabe der Quartalszahlen war das iPad und dessen Verkaufszahlen auch ein Thema. Er äußerte sich dahingehend, dass die geringeren Verkaufszahlen eher ein Schluckauf seien und man das mit wichtigen Innovationen beheben könne. An diesen arbeite Apple derzeit.