Handys und Smartphones sind eine feine Sache, die aber zuweilen recht kostspielig sein können. Für viele „Digital Natives“ spielt das aber eher eine untergeordnete Rolle, denn ein Gerät, das täglich mehrfach zum Einsatz kommt, darf auch ein etwas größeres Loch in den Geldbeutel reißen. Aber zu verschenken hat man ja trotzdem nichts.
Deshalb geht der Trend immer mehr zu Preisvergleichen. Während man bei Vertragshandys auf gute Subventionen hoffen kann, d.h. das Handy ist relativ günstig in der Anschaffung, bleibt ein Handy-Vertrag über meistens 2 Jahre, den man erfüllen muss. Dies schränkt in beide Richtungen ein: Bietet ein Handy ein Feature nicht, das man gerne hätte, kann man es erst nach Ablauf der zwei Jahre verkaufen, weil es vorher meist mindestens ans Netz, manchmal sogar an die konkrete SIM-Karte gebunden ist. Auch ein Tarifwechsel ist schwierig, in der Regel kann man nur in teurere Verträge während der Laufzeit wechseln. All dies entfällt, wenn man sein Handy unabhängig vom Netzbetreiber kauft.
Das bringt den Vorteil mit sich, dass die meisten Provider einen gewissen Rabatt gewähren, wenn man kein subventioniertes Handy dazu nimmt. Die neuen Magenta-Mobil-Tarife der Telekom beispielsweise werden bis zu 20 Euro günstiger, wenn man das Handy anderweitig besorgt. Bei Discountern wie Congstar oder Simyo bekommt man Handys zwar mittlerweile auch, aber sie dort zu kaufen, lohnt sich bei Weitem nicht so wie bei den etablierten Anbietern. Dafür können sie mit günstigen Tarifen auftrumpfen, die häufig keine spezielle Laufzeit haben. Mit der Konstellation ist man nach allen Belangen flexibel: Gibt es ein besseres Handy, kann das alte noch für halbwegs gutes Geld bei eBay zweitverwertet werden und gibt es einen besseren Tarif, kann man sofort wechseln.
Damit man möglichst günstig an sein Wunsch-Handy kommt, haben sich im Internet einige Preisvergleichsseiten etabliert. So kann man beispielsweise unter www.getmobile.de/handys sein Traum-Handy finden. Selbst dann, wenn man noch gar nicht weiß, welches das sein könnte, denn die umfangreiche Suchmaschine kann nach vielen Regeln den Filter anwenden. So kann man nach Hersteller, Preis oder allgemeine Bauart filtern und etwa ein Sony-Smartphone bis 400 Euro finden. Auch wenn Smartphones momentan hoch im Kurs sind, gibt es selbst die sog. „einfachen Handys“ noch, die mit einer Hardware-Tastatur auskommen und außer Telefonie und SMS nicht allzu viele Funktionen bieten.
Hat man ein passendes Handy gefunden, steht man erneut vor der Wahl. Entweder kauft man das Handy ohne Vertrag zu dem angegebenen Preis, dann bieten sich die Vorteile, dass das Gerät keinen SIM- oder Net-Lock hat, der aber mit dem hohem Anschaffungspreis bezahlt wird. Oder man nimmt gleich einen Vertrag dazu. Hier ist der Preis niedriger, aber dafür muss monatlich mehr hingelegt werden. So kostet beispielsweise ein iPhone 6 mit 16 GB 709 Euro, ein Preis, der auf 254 Euro reduziert wird, wenn man sich für einen Vertrag der Telekom entscheidet. Dazu kommen dann aber 35 Euro im Monat, die beispielsweise bei Congstar nur 20 Euro bei mehr Leistung wären. Da gilt es abzuwägen und die Prioritäten zu sortieren, damit man nicht am falschen Ende spart.
Einen Blick wert sind übrigens auch die „einfachen Handys“, die preislich ca. bis 100 Euro rangieren und vielleicht nicht die aller neuste Technik beheimaten, aber dafür eben in der Anschaffung schon günstig sind. Hier gibt es bereits Modelle, die einem Smartphone entsprechen, teilweise sogar mit Dual-SIM-Karte.