Auf Apples Firmengelände in Cupertino im US-Bundesstaat Kalifornien demonstrierten am vergangenen Donnerstag rund 100 Menschen für bessere Arbeitsbedingungen für lokale Dienstleister aus der Bay Area. Während die Kosten zum Leben hier wie in vielen anderen Teilen der USA weiter steigen, sieht es bei den Gehältern nicht derart aus. Vor allem die Service-Mitarbeiter von Apple haben damit zu kämpfen.
Laut dem Bericht der San Jose Mercury News war bei der Demonstration auch der Bürgerrechtler Jesse Jackson dabei, der zugleich als Redner in vorderster Front für die Belange der Service-Mitarbeiter sprach. So betonte Jesse Jackson unter anderem, dass man darüber erstaunt sei, wie sehr die Sparte der Technologiefirmen weltweit gewachsen sei. Allerdings betonte Jackson, dass die Mitarbeiter das Fundament dieser Erfolge darstellen würden und jetzt nicht vernachlässigt werden sollten. Bereits vor einigen Monaten schrieb Jesse Jackson einen Brief an Apples CEO Tim Cook, indem er ähnliche Missstände anbrachte. Im Vorfeld der Demonstration führten Jesse Jackson und Tim Cook zudem ein Gespräch. Einzelheiten sind hierzu allerdings nicht bekannt.
Das teure Leben in der Bay Area können sich nur wenige Menschen leisten
Im Anschluss an die recht kurze und trotzdem lebhafte Demonstration übergaben die Menschen, die protestierten, eine Petition mit mehr als 20.000 Unterschriften an Apple. Die Protestveranstaltung hat das Ziel, die Menschen, die für Apple tätig sind, besser zu bezahlen, da die Einkommensschere in der Bay Area weiter wächst.