Einmal mehr hat Apple eine kleine Änderung am Produkt-Lineup vorgenommen, ohne wie sonst üblich medienwirksam über die Änderung zu informieren. Diesmal geht es um den Mac mini, aber wer sich eine „stillschweigende“ Quad-Core-Option wünscht, wird leider enttäuscht.
Der Mac mini ist der günstigste Mac, den man kaufen kann. Nachdem er zwei Jahre lang kein Hardware-Update erhalten hat, war die Vorfreude auf das neue Modell ebenso groß wie die darauf folgende Enttäuschung. Denn der Mac mini 2014 ist eher ein lieblos zusammengeschustertes Hardware-Update seines Vorgängers, der in der Top-Konfiguration sogar noch langsamer ist.
So wurde der Mac mini Server mit seiner zweiten Festplatte ersatzlos gestrichen und eine Quad-Core-Option gibt es auch nicht mehr. Angeblich soll das mit unterschiedlichen Prozessor-Sockeln für Haswell-basierte Intel-Chips zusammenhängen, die sich für Dual- und Quad-Core unterscheiden. Dieses Problem gab es bei Ivy Bridge nicht, was die Hardware-Basis der vorherigen Generation darstellte.
Im Dezember hat Apple dennoch eine kleine Änderung am Mac mini vorgenommen, wie 9to5mac berichtet. Das Top-Modell, das in der Basis-Konfiguration 1019 Euro kostet, kann jetzt gegen einen Aufpreis von 100 Euro mit einer 2 TB großen Fusion-Festplatte ausgestattet werden. Bislang ist bei allen Modellen bei 1 TB Fusion bzw. 1 TB Flash-Speicher Schluss gewesen. Der Flash-Speicher ist weiterhin nur mit bis zu 1 TB erhältlich.
Die beiden kleineren Ausgangskonfigurationen kommen weiterhin mit 500 GB bzw. 1 TB in einer klassischen Laptop-Festplatte. Ein Fusion-Drive (beide) oder purer Flash-Speicher (der mittlere) kosten Aufpreis, wenn man eine der beiden Optionen wahrnehmen will.