Die iBooks-App in iOS 8 zu integrieren, scheint sich für Apple gelohnt zu haben. Denn wie iBooks-Chef auf einer Konferenz mitteilte, konnte Apple wöchentlich eine Million neuer Kunden im iBook-Store zählen, seitdem iOS 8 verfügbar ist.
Keith Moerer, Director of iBooks bei Apple, hat auf der Digital Book World Conference mitgeteilt, dass Apple seit iOS 8 jede Woche eine Million Neukunden im iBook-Store verzeichnen kann. Die Entscheidung, iBooks in iOS 8 vorzuinstallieren, wurde bei den Anwendern mit gemischten Gefühlen aufgenommen, da man diejenigen Apps nicht löschen kann (jedenfalls nicht ohne Jailbreak), auf der anderen Seite nehmen sie neuen Anwendern eine Hürde, die Inhalte zu entdecken.
Vor iOS 8 musste ein an Büchern interessierter Anwender zunächst den App Store besuchen und dann die iBooks-App installieren. Aus Apples Sicht ist es ein nützlicher Nebeneffekt, dass der Anwender nun da iBooks vorinstalliert ist nicht mehr auf Alternativen wie Kindle von Amazon gestoßen wird.
Moerer hat sich weiterhin dazu geäußert, was den iBook-Store von anderen digitalen Bücher-Distributoren unterscheidet. So verlange Apple kein Geld von Verlagen, um ein Buch zu bewerben. Viel mehr wolle Apple große wie kleine Autoren unterstützen. Außerdem gelten für alle die gleichen Spielregeln im iBook Store: 30% der Erlöse behält Apple, während 70% an den Verleger gehen, auch wenn das direkt der Autor ist, der sein Buch selbst im iBook Store anbietet.