Morgen will Apple verkünden, wie die vergangenen drei Monate verlaufen sind. Vielleicht wird Tim Cook hierbei eine kleine Überraschung offenbaren, denn einem Medienbericht zufolge soll das Unternehmen in China erstmals mehr iPhones abgesetzt haben als in den USA.
Jedenfalls berichtet davon die Financial Times heute schon. Demnach hat der Finanzdienstleister UBS eine Analyse erstellt, nach der 36% der im letzten Quartal ausgelieferten iPhones nach China gegangen sind, während Apples Heimatland die USA mit 24% beteiligt waren. Im gleichen Zeitraum 2013 gingen hingegen 22% nach China, während 29% in die USA verschickt wurden.
In absoluten Zahlen schätzt der Analyst Ben Bajarin von Creative Strategies, dass in China 2 Millionen iPhones mehr verkauft wurden als in den USA. Damit scheint Apple gut im Plan zu liegen, war es doch das erklärte Ziel von Tim Cook, dem chinesischen Markt mehr Aufmerksamkeit zu schenken und in Richtung des Reichs der Mitte zu expandieren.
Nicht ganz unbeteiligt an den guten Zahlen dürfte hierbei ein Vertrag zwischen Apple und dem weltweit größten Mobilfunkanbieter China Mobile sein. Dieser Vertrag wurde im vergangenen Jahr unterzeichnet und dehnte den Verkauf der Apple-Smartphones auf 3000 weitere Städte in China aus.