Apple hat in der Nacht die finanziellen Ergebnisse der vergangenen drei Monate bekannt gegeben und kam dabei aus dem Schwärmen fast nicht mehr heraus. Wäre da nicht das iPad, gäbe es fast durch das gesamte Line-Up hindurch neue Rekorde zu berichten – vor allem beim iPhone.
Das 1. Quartal 2015, das auf dem Kalender das 4. Quartal 2014 gewesen ist, endete für Apple überaus erfolgreich. Das Unternehmen konnte einen Umsatz von 74,6 Milliarden Dollar verbuchen (Vorjahr: 57,6 Milliarden) bei einem Gewinn von 18 Milliarden Dollar (Vorjahr: 13,1 Milliarden). Die Gewinnmarge konnte dabei ebenfalls etwas gesteigert werden, sie lag zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr bei 37,9% und jetzt bei 39,9%. Daraus ergibt sich eine Dividende in Höhe von 47 Cent pro Aktie, die Apple am 12. Februar auszahlen will für Aktionäre, die am 9. Februar Apple-Aktien besessen haben werden.
Den größten Anteil an diesen Zahlen, die die höchsten überhaupt in der Firmengeschichte sind, trägt dabei das iPhone 6 (samt iPhone 6 Plus), das laut Tim Cook „unglaublich populär“ ist, womit nach eigenen Angaben niemand gerechnet hätte. Derer konnte Apple in den letzten drei Monaten 74,5 Millionen Stück verkaufen, was ein ordentlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr (51 Millionen) ist. Doch auch der Mac hat eine akzeptable Leistung abgeliefert: Von Desktops und Notebooks konnte Apple 5,5 Millionen Stück unter das Volk bringen, verglichen mit 4,8 Millionen im Weihnachtsquartal 2013.
Das einzige Haar in der Suppe ist, abermals, das iPad. Dessen Verkaufszahlen sind immer noch ordentlich, wenngleich im Sinkflug: 21,4 Millionen verkaufte Exemplare 2014 treffen auf 26 Millionen 2013.