Nachdem Apple gestern Nacht die Quartalszahlen mit neuen Rekorden bekannt gegeben hat, wurde das iPad ein wenig unter den Teppich gekehrt, denn dessen Verkaufszahlen sind abermals gesunken. Für Tim Cook ist das aber kein Grund zur Sorge.
Das iPad musste in den vergangenen drei Monaten abermals Federn lassen, während es dem Mac und dem iPhone besser denn je geht: Im jährlichen Vergleich hat Apple 18% weniger iPads verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Laut Apple-Chef Tim Cook liegt das ein bisschen daran, dass sowohl der Mac als auch das iPhone ein bisschen im Zuständigkeitsbereich des iPads wildern.
Ein weiterer Grund sei die „Lebenserwartung“ eines iPads. Während ein iPhone ca. alle 2 Jahre ausgetauscht wird, ist ein Mac im Durchschnitt alle 5 Jahre dran. Das iPad liege „irgendwo dazwischen“, so Tim Cook. Von einem gesättigten Markt will der Apple-CEO aber nicht sprechen, denn in den großen und etablierten Märkten wie den USA, Japan oder Großbritannien sei die Rate der iPad-Erstkäufer bei 50%, in wachsenden Märkten wie China sind es 70%. Außerdem sei das iPad im Vergleich zur Konkurrenz dennoch erfolgreicher als andere Tablets.
Des Weiteren steckt Tim Cook große Hoffnungen in die Partnerschaft mit IBM, die unter anderem das iPad in Unternehmen vorantreiben soll. Die Gerüchte über ein 12-Zoll-iPad wollte er nicht kommentieren, erwähnte aber, dass diverse neue Produkte in der Entwicklung seien.