Das iPhone verkaufte sich in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres nicht nur so gut, dass es für neue Rekorde gereicht hat, sondern auch so gut, dass man in den USA Android-Geräte hinter sich lassen konnte, wenn auch nur knapp. Dies ist zum ersten Mal seit 2012 der Fall.
Wie Kantar Worldpanel in Statistiken aufgeschlüsselt hat, hat Apple zum ersten Mal seit 2012 in den USA mehr iPhones in einem Quartal verkaufen können als alle anderen Hersteller Android-Geräte. Den Zahlen zufolge (verglichen mit dem Vorjahr) ist es sogar so, dass der Gewinn Apples komplett zu Kosten von Android ausfiel. Denn zwischen Oktober und Dezember 2014 konnte Apple prozentual 3,8 Prozent zulegen, während Android 3,8 Prozent verlor (jeweils im Vergleich zum Vorjahr).
In absoluten Zahlen konnte Apple sogar Android überholen. Hier stehen 47,7 Millionen iPhones 47,6 Millionen Android-Geräten gegenüber. Im Vorjahr lag das Verhältnis noch bei 43,9 Millionen zu 50,7 Millionen. Doch auch wenn es für die Spitze nach Plattformen nur in den USA reicht, konnte Apple beinahe weltweit seinen Marktanteil ausbauen, fast immer auf Kosten Androids. So hat Apple europaweit 6,2% mehr Marktanteil als im vergangenen Jahr, während Android 3,8% schwächer ausfällt. Nur in Italien hat Android ein Wachstum zu vermelden.
Damit scheint der Plan Apples gut aufgegangen zu sein. Angeblich war es das Ziel bei der Entwicklung von iPhone 6 und iPhone 6 Plus, Android-Anwender in Richtung iPhone zu locken. Wie Tim Cook während der Bekanntgabe der Quartalszahlen anmerkte, hat dies funktioniert, denn iPhone 6 und iPhone 6 Plus hätten mehr Android-Anwender zum Wechsel bewegt als die Vorgängermodelle.