Die VESA hat einen neuen Standard für Embedded Display Port angekündigt, der den Weg ebnen soll für Bildschirme mit noch höheren Auflösungen, die direkt in Geräten verbaut werden. Das betrifft vor allem Laptops und All-in-One-Computer. Mit eDP 1.4a sollen Auflösungen bis zu 8K unterstützt werden.
Die Video Electronics Standard Association (VESA) hat mit Embedded Display Port 1.4a einen neuen Standard vorgestellt. Er beschreibt, wie fest in Geräte eingebaute Bildschirme, beispielsweise in Notebooks, anzusteuern sind und ermöglicht dabei hohe Auflösungen, verbesserte Farbtiefen und höhere Bildwiederholraten. Ausdrücklich nicht abgedeckt sind extern angeschlossene Bildschirme, die derzeit von DisplayPort 1.2a abgedeckt sind, wobei VESA im September schon DP 1.3 angekündigt hat.
Um die Spezifikationen von DisplayPort 1.3 zu unterstützen, müssen wir im Fall von x86-Hardware ohnehin noch auf Intel warten, denn erst die Skylake-Chips, die Ende 2015 oder Anfang 2016 erwartet werden, werden diese hohen Auflösungen unterstützen. Da es bislang noch keinen entsprechenden Standard gab, behalf sich Apple im iMac mit Retina-Display mit einer eigenen Lösung, um die 5120×2880 Pixel zu übertragen und darzustellen. Mithilfe von Embedded Display Port 1.4a werden bis zu 7680×4320 Pixel möglich sein.
Da es von der Filmindustrie noch so gut wie kein Material gibt, das mit derart hohen Auflösungen zurecht kommt und das Generieren derartiger Bilder viel Rechenleistung in Anspruch nimmt, geht die VESA selbst davon aus, dass 8K-Bildschirme, die per eDP 1.4a angesprochen werden können, frühestens 2016 bei normalen Anwendern Einzug halten werden.