Ist der Drucker in Zeiten der Cloud eine vom Aussterben bedrohte Spezies? Nicht wirklich, denn immer mal wieder gibt Situationen, in denen man etwas auf Papier benötigt – und im Zweifel können viele Drucker auch scannen. Wir sagen euch, was es so gibt.
Vereinzelt machte man sich schon sorgen, ob es mit dem Drucker bald zu Ende sein könnte. Immer seltener wird etwas auf Papier gebraucht, die E-Mail macht es möglich und ansonsten gibt es auch noch die ominöse Cloud. Aber komplett papierlos kommt man auch 2015 noch nicht aus. Und auch wenn Apple uns immer wieder einreden will, das iPad (oder iPhone) sei das beste Gerät, um Fotos anzuschauen, ist ein Fotoalbum immer noch weit verbreitet und erfreut sich großer Beliebtheit.
Welche Technologie?
Im Grunde genommen stellt sich zunächst einmal die Frage, ob man einen Tintenstrahldrucker oder einen Laserdrucker haben möchte. Das Ganze ist im Wesentlichen vergleichbar mit der „Diesel oder Benzin“-Diskussion beim Auto und ähnlich differenziert muss man an die Sache heran gehen. Bei einem Vergleich von Druckern stellt man fest, dass Tintenstrahldrucker sehr günstig sind, während Laser eher teuer sind. Daraus kann man schnell schlussfolgern, dass sich ein Laser allenfalls dann lohnt, wenn man nur Texte ausdrucken will oder hinreichend viel druckt. Das ist aber ein Trugschluss; Labor-Qualität für Fotos wird man mit Lasern zwar nicht erreichen, aber „für den Hausgebrauch“ machen auch Farblaser eine akzeptable Figur. Dazu kommt, dass die Düsen nicht gereinigt werden müssen, was bei vielen Tintenstrahldruckern ins Geld gehen kann. Denn gerade, wenn man nur ganz selten druckt, kann es sein, dass nach 10 Blättern bereits Schluss ist. Sind die 10 Blätter über einen Zeitraum von 10 Monaten verteilt, wird der Drucker spätestens den Druckauftrag als Gelegenheit wahrnehmen, um die Patronen zu reinigen, wodurch einiges an Tinte nicht auf dem Papier landet. Das sollte man beachten, wenn man sich für eine Technologie entscheidet.
Alleskönner: Multifunktionsgeräte
Wie schön wäre es doch, einen aufgeräumten Schreibtisch zu haben. Und gerade auf einem Mac ist man eher eingeschränkt, was USB-Ports angeht. Das schreit doch gerade nach einem Multifunktionsdrucker. Diese Geräte können neben drucken auch scannen und kopieren, viele sogar faxen. Multifunktionsdrucker gibt es ebenfalls als Tintenstrahl- und Laserdrucker, wobei gerade die Multifunktionslaser ziemlich teuer sind. Ein Nachteil ist die Treibersituation: Wechselt man auf ein neueres Betriebssystem und der Hersteller hat den Support eingestellt, kann das Gerät im schlimmsten Fall nur noch kopieren. Hätte man stattdessen mehrere Geräte für die diversen Jobs, verteilt sich das Risiko, im Idealfall auf mehrere Hersteller.
Anschluss: Netzwerk oder USB
Ein weiterer Punkt bei einem Druckerkauf ist die Frage, wie man das Gerät anschließen möchte. Grundsätzlich steht USB fast immer zur Verfügung. In letzter Zeit kommt auch der Anschluss per Netzwerk in Mode. Letzteres spielt seine Vorteile besonders dann aus, wenn mehrere Geräte im Haushalt in der Lage sein sollen, Ausdrucke zu tätigen. Außerdem wird kein USB-Anschluss am Rechner belegt, wenn man den Drucker bequem am Router anschließt. Alternativ unterstützen viele Drucker auch einen Zugang per WLAN. Hier mag die Konfiguration zuweilen ein bisschen knifflig sein, aber dafür benötigt der Drucker dann nur das Stromkabel.
Hallo, danke für den interessanten Beitrag. Da ich jetzt von PC auf Mac gewechselt bin ist der Beitrag sehr hilfreich. Jetzt kann ich mir demnächst den passenden Drucker kaufen :)
Grüße