Wie einst George Lucas sagte: Der Sound und die Musik sind bereits 50% der Unterhaltung in einem Film. Deshalb sollte man gerade am Sound nicht an der falschen Stelle sparen, wenn man den optimalen Klanggenuss anstrebt.
Der Markt für Lautsprecher ist enorm unübersichtlich. Unzählige Hersteller und Marken versuchen, um die Gunst des Anwenders zu buhlen – und das aus gutem Grund, denn mit Lautsprechern lässt sich gut Geld verdienen. Denn bei Lautsprechern geht es darum, die Schallwellen möglichst präzise zu steuern. Die grundlegende Technik dahinter ist vergleichsweise günstig; was sich die Hersteller stattdessen bezahlen lassen, ist die Entwicklung.
Aber muss teuer immer gleich gut sein? Das kommt in erster Linie darauf an, was man mit den Lautsprechern zu tun gedenkt. Audiophile Zeitgenossen, die das Gras wachsen hören und Filme oder Musik in perfekter Qualität genießen wollen, werden sicherlich (freiwillig) tiefer in die Tasche greifen, als jene, die Lautsprecher nur zur Wiedergabe von Systemklängen benötigen. Denn für letzteres reicht bereits ein günstiger Lautsprecher, so lange wie Töne herauskommen. Wer hingegen Wert auf guten Klang legt, stellt natürlich höhere Ansprüche.
Für einen guten Klang ist es wichtig, dass die Lautsprecher die einzelnen Frequenzbereiche ausreichend und gleichmäßig abdecken. Das ist nicht ganz einfach, denn je nach Tonhöhe muss ein Lautsprecher bestimmte Charakteristiken aufweisen. Ein tiefer Bass muss nunmal auf einer großen Fläche erzeugt werden. Außerdem muss er absolut lauter sein als ein höherer Ton, damit beide Töne gleich laut wahrgenommen werden.
Höherwertigere Anlagen verfügen deshalb über ein modulares System, bei dem man die Lautsprecher einzeln auswählen kann, wenn man das wünscht. Der kleinste Modus ist dabei 2.1. Das bedeutet so viel wie zwei Lautsprecher und ein Subwoofer. Zwar kann man auch mit Stereo-Lautsprechern einen Rundumklang simulieren, aber wirklich authentisch ist das nicht. Für echten Rundumklang sollte es schon 5.1 oder noch besser 7.1 sein – natürlich muss auch die Sound-Quelle hierbei mitspielen.
Dass ein Subwoofer groß sein muss – und da er viel zu leisten hat, muss er auch schwer sein, um dort stehen zu bleiben, wo er steht, haben wir bereits erklärt. Das bringt viele aber zu der Frage, ob denn der Subwoofer an einer bestimmten Position aufgestellt werden muss. Dem ist glücklicherweise nicht so. Tiefe Töne kann das menschliche Gehör nur schwer orten. Deshalb ist es prinzipiell irrelevant, wo sich der Subwoofer befindet, man könnte ihn z.B. unter dem Sessel verstecken.
Da es aber wie schon erwähnt unzählige Fabrikate in den unterschiedlichsten Preisklassen gibt, sollte man sich vorher informieren und noch besser probehören, welchen Subwoofer man sich am Ende zulegt. Denn die Unterschiede können gravierend sein und nicht immer ist das teuerste Modell automatisch das richtige. Webseiten wie subwoofertest.org beschäftigen sich ausführlich mit dem Thema und erklären, worauf man genau achten soll. Dazu gibt es Testberichte, die die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle aufweisen. Hier lässt sich gut erkennen, dass man bereits für relativ wenig Geld ziemlich guten Sound bekommen kann.
Da aber der Audioeindruck stark subjektiv ist, sollte man einen möglichen Kandidat in jedem Fall vorher ausprobieren und sich selbst ein Urteil bilden. Objektiv betrachtet hilfreich sind aber in jedem Fall die technischen Daten, die verraten, ob der Basslautsprecher in das eigene Setup passt.