Google zeigt sich großzügig und erhöht die Kapazität für seinen Cloud-Speicher für Musik. Ähnlich wie bei iTunes Match können Lieder bei Google in der Cloud gespeichert und auf beliebigen Geräten wiedergegeben werden – nur dass der Dienst gratis ist und jetzt 50.000 Lieder bunkern kann.
Bei iTunes Match kann man für eine jährliche Gebühr 25.000 Songs aus beliebigen Quellen online speichern, wobei Käufe von iTunes nicht mitzählen. Google geht einen Schritt weiter und erlaubt das Ganze sogar umsonst. Wie die Suchmaschine jetzt angekündigt hat, hat Google nun die Spendierhosen angezogen und erhöht das Limit von 20.000 auf 50.000 Lieder. Sind sie einmal auf den Servern von Google angekommen, können sie auf PCs, Macs, in Chrome, auf iPhones oder iPad, Chromecast oder Android-Geräten wiedergegeben werden. Dabei gibt es sogar eine Integrierung in iTunes, sodass man seine Mediathek direkt an Google schicken kann.
Natürlich hat das Angebot einen Subtext. Denn im Grunde ist der Cloud-Speicher eine Art Werbung für den Dienst Google Play Music, der hierzulande knapp 10 Euro im Monat kostet. Dafür erhält man Zugriff auf Millionen von Liedern, ähnlich wie bei Spotify. Wer bezahlt, bekommt keine Werbung geschaltet und kann so viele Lieder überspringen wie er will. Obendrauf gibt es Funktionen wie Playlisten.
Zumindest ein Vorteil hat iTunes Match gegenüber dem Google-Dienst aber noch, denn bei iTunes Match kann man seine Quellmusik gegen AAC-Files aus dem iTunes Music Store eintauschen, wenn iTunes die Musik erkannt hat.