Auch wenn uns die Vergangenheit bisher gelehrt hat, dass Apple offenbar bei Bewährtem bleibt, was LTE-Chips angeht, so gibt es aktuell neue Gerüchte um einen möglichen Wechsel in Richtung Intel. Diese sollen vor allem in Schwellenländern zum Einsatz kommen, heißt es.
Ein Bericht von VentureBeat legt einmal mehr nahe, dass Apple künftig LTE-Chips von Intel statt von Qualcomm in iPhones verbauen will und zwar ab 2016, wohl im „iPhone 7“. Diese sollen dann in Modellen zum Einsatz kommen, die in Asien und Latein-Amerika verkauft werden. Der Kandidat von Intel heißt Intel 7360.
Der Chip von Intel unterstützt einen Download von bis zu 450 MBit/s und unterstützt 29 Frequenzbänder für LTE. Er soll am dem zweiten Halbjahr 2015 hergestellt werden und angeblich sollen Apple-Entwickler schon nach München gereist sein, um sich den Chip bei Intel genauer anzusehen.
Was an den Gerüchten nicht wirklich passt, ist Apples Bestreben, weltweit möglichst einheitliche Geräte verkaufen zu können. Dies gipfelte zeitweise im iPhone 4s, von dem es weltweit nur eine Ausgabe gab, die überall funken konnte. Vorgänger und Nachfolger existierten alle in mehreren Variationen, um verschiedenen Mobilfunknetzen auf der Welt Tribut zu zollen.