Angeblich soll Apple auch am Themenkomplex der erweiterten Realität („Augmented Reality“) arbeiten. Dafür soll ein eher kleines Team zuständig sein, möglich wäre ein Produkt wie die Google Glass, heißt es. Ob die Entwicklung aber tatsächlich in einem kaufbaren Produkt endet, sei momentan noch fraglich.
Gene Munster von Piper Jaffray hat einen Hinweis an Investoren veröffentlicht, in dem es heißt, dass sich Apple in einem kleinen Team mit Augmented Reality beschäftigt. Zwar seien für Endanwender brauchbare und hilfreiche Produkte noch mindestens 10 Jahre in der Entwicklung, aber Apple soll auf dem Feld nicht untätig sein.
Das bekannteste Konkurrenzprodukt in dieser Richtung ist sicherlich die Google Glass, die schon seit längerer Zeit mehr oder weniger öffentlich in Entwicklung ist. Erst kürzlich gab Google bekannt, das Projekt wieder hinter verschlossenen Riegeln weiterzuentwickeln. Nachteilig ist zumindest momentan, dass die Google-Brille an vielen Stellen verboten ist. Grund dafür ist die Sorge um die Privatsphäre oder auch das Urheberrecht, etwa im Kino. Denn theoretisch könne man Filme mithilfe der Google Glass mitschneiden, so die Befürchtungen.
Munster ist sich aber nicht sicher, ob die Entwicklungen von Apple tatsächlich in einem Produkt enden, denn das Team ist noch relativ klein und es sei nicht ungewöhnlich, dass man in allerlei Gebieten forscht und dann ergebnislos die Entwicklungen einstellt. Diverse Job-Angebote, beispielsweise auch für die Entwicklung der Apple Maps, lassen aber vermuten, dass Apple schon länger mit Augmented Reality experimentiert.