Der ehemalige Leiter der iOS-Entwicklung Scott Forstall hat sich in einem Interview mit dem Wall Street Journal einigen Fragen gestellt und ist dabei erstmals seit seinem Weggang von Apple auf seinen ehemaligen Arbeitgeber eingegangen. Dabei kommt Apple überraschend gut weg.
Das Wall Street Journal hat sich mit Scott Forstall unterhalten, der bis Herbst 2012 maßgeblich für die Entwicklung von iOS verantwortlich war. Nachdem in iOS 6 die Maps-App von Google durch eine Eigenentwicklung ausgetauscht wurde, die aufgrund von diversen Fehlern auf wenig Gegenliebe stieß, verließ Forstall Apple. Momentan ist er als Berater für diverse IT-Unternehmen tätig, wie er auch im Interview zugab, wollte aber den damaligen Bericht, der auf geleakten E-Mails basiert, nicht kommentieren.
Dafür hat er sich, zumindest kurz, zu Apple geäußert. Forstall ist nach eigenen Angaben sehr stolz auf die tausenden von Menschen, die bei Apple arbeiten und mit denen er noch immer befreundet ist. Es freut ihn, wie Apple immer noch tolle Produkte veröffentlicht, die von den Anwendern geliebt werden.
Nachdem Scott Forstall Apple verließ, hat Craig Federighi die technische Leitung von iOS und OS X übernommen. Um das Design hat sich fortan Apples Chef-Designer Jonathan Ive gekümmert. Seit iOS 7 (2013) und OS X Yosemite (2014) sind beide Apple-Betriebssysteme in einem flachen Design zu haben im Unterschied zu den plastischen Designs von Scott Forstall.