Wenn Apple seinem Turnus treu bleibt, dürfen wir uns im Herbst auf das iPhone 6s freuen. Ming-Chi Kuo hat nun seinen Kunden mitgeteilt, dass es im Rahmen des Möglichen wäre, dass Apple bei der Produkteinführung im September bleibt, die Vorstellung aber auf August vorverlegt.
Seit dem iPhone 3G im Jahr 2008 folgt Apple, ähnlich wie Intel, einem Tick-Tock-Rhythmus bei der Entwicklung des iPhones. In geraden Jahren kommt ein iPhone mit neuem Design und einigen neuen Features, während in ungeraden Jahren ein „s“-Modell vorgestellt wird, das üblicherweise nette, aber potenziell verzichtbare Features mitbringt, das Design aber unangetastet lässt. Seit 2011 werden neue Modelle im Herbst vorgestellt, zunächst im Oktober, seit 2012 im September.
Geht es nach dem Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities, könnte Apple in diesem Jahr zumindest die Keynote vorverlegen. In einem Hinweis an seine Kunden schreibt er, dass Apple das „iPhone 6s“ im August vorstellen und im September veröffentlichen könnte. Das wäre insofern ein Novum, dass Apple bislang noch keine iPhone-Keynote im August stattfinden ließ.
Außerdem geht er davon aus, dass Foxconn zwischen 60 und 70 Prozent der Bestellungen von Apple abarbeiten wird, da das Unternehmen eine gute Ausbeute bei der Produktion hat und somit die der Bedarf mit der Hilfe Foxconns noch am ehesten gedeckt werden kann. Das neue iPhone kommt ziemlich sicher mit einem schnelleren Prozessor. Im Raum stehen auch 2 GB Arbeitsspeicher, eine verbesserte 12-MP-Kamera, eine neue Gold-Option und vielleicht ein ForceTouch-Feature.