Am Dienstag hat Apple die MacBook Pro mit Retina-Display in 15 Zoll mit neuer Hardware ausgestattet. Während sich bei den Prozessoren nicht allzu viel geändert hat, verspricht zumindest die SSD einen ordentlichen Geschwindigkeitsgewinn – bis zu 2 GB/s sollen drin sein. Ob das wirklich stimmt, hat eine französische Publikation getestet.
Das französische Magazin Mac Generation hat die neuen MacBook Pro in 15 Zoll bezüglich ihrer Leistung beim Datendurchsatz der Festplatte getestet. Apple verspricht, dass die neuen SSDs in der Lage sind, bis zu 2,5-mal so schnell zu operieren wie die vormals verbauten Laufwerke, in Tests sollen so bis zu 2 GB/s möglich sein.
Das Ganze hat Mac Generation ausprobiert mit dem leicht betagten Tool QuickBench. Der Test-Rechner war das Einsteigermodell in 15 Zoll, das mit einem Intel Core i7 mit 2,2 GHz, 16 GB RAM und 256 GB SSD kommt. Zunächst wurde getestet, wie sich die SSD bei kleineren Dateien schlägt. Erwartungsgemäß kommt die SSD hier nicht an ihre Höchstleistungen heran. Bei 4 KB kleinen Dateien lag die Leserate bei 113 MB/s, schreiben ging mit 93 MB/s etwas langsamer. Mit größer werdenden Dateien verbessern sich beide Werte.
Profitieren kann man von den neuen SSDs, wenn man mit größeren Dateien hantiert. Ab 20 MB kommen die SSDs schon an ihre 2 GB/s heran (1976 MB/s), ab 30 MB Dateigröße gibt es kaum mehr Zweifel an der Performance. Beim Schreiben sind die SSDs nicht ganz so schnell, hier ist bei 1240 MB/s Schluss. Die Kollegen haben außerdem einen nicht-synthetischen Test getätigt und eine 8,76 GB große Datei kopiert, was das neue MacBook Pro in 14 Sekunden erledigte. Das MacBook in 12 Zoll benötigte dafür 32 Sekunden. Die SSD-Laufwerke, die Apple in den neuen MacBook Pro verbaut, sind übrigens von Samsung.