Was lange währt, wird endlich gut? Apple hat in der gestern veröffentlichten Beta 4 von OS X Yosemite 10.10.4 den Dienst discoveryd deaktiviert und verwendet stattdessen wieder den aus früheren Versionen bekannten mDNSresponder – viele Anwender könnte das freuen, hat discoveryd vor allem durch schlechtes Benehmen von sich reden gemacht.
Seit der gestern veröffentlichten vierten Beta-Version von OS X Yosemite 10.10.4 ist der Netzwerkdienst discoveryd Geschichte. Apple führte ihn mit der Veröffentlichung von OS X Yosemite ein, hat sich damit aber keine Freude gemacht, denn der Dienst war bis heute nicht wirklich stabil. So gab es hohe Prozessorauslastungen (und damit schlechtere Akkulaufzeiten), Probleme beim Surfen im Internet vor allem bei WLAN-Verbindungen und Fehler bei der Benennung von Computern im Netzwerk.
Erstmals seit Veröffentlichung von OS X Yosemite im Oktober 2014 verwendet Apple nun wieder den alten Dienst mDNSreponder, der in älteren Versionen von OS X gute Dienste geleistet hat. Falls das bis zur Veröffentlichung der finalen Version von OS X 10.10.4 so bleibt, können sich alle von Netzwerkproblemen geplagten Anwender darauf freuen, danach wieder ein zuverlässiges System vorzufinden.
Eine durchaus lange Liste, was discoveryd alles auf dem Kerbholz hat, findet ihr in einem Bericht von Ars Technica, die schon im Januar ausführlich darauf hingewiesen haben, wofür der Dienst zuständig ist und dabei versagt hat.