Apple hat sich wieder ein Unternehmen einverleibt, diesmal trifft es das Augmented-Reality-Start-Up Metaio. Das Unternehmen hat sich damit verraten, keine neuen Kunden mehr zu bedienen und durch eine Information für Aktionäre. Von Apple gibt es nur das Standard-Statement.
Apple hat das deutsche Unternehmen Metaio aus München gekauft, wie TechCrunch berichtet. Metaio befasst sich mit Augmented Reality, also „erweiterter Wirklichkeit“ und bietet Lösungen an, die vielseitig genutzt werden können. Beispielsweise hat Ferrari mit der Technology eine virtuelle Ausstellung realisiert. In Berlin können Touristen die Mauer ablaufen und dabei auf ihrem mobilen Gerät historische Aufnahmen der innerdeutschen Grenze sehen.
Apple selbst hat sich TechCrunch gegenüber nur mit dem Standard-Statement zu Wort gemeldet und lässt ausrichten, dass man hin und wieder kleinere Unternehmen kauft, aber nicht darüber sprechen wird, was man damit vorhat. Dass das Unternehmen aufgekauft wurde, lässt sich daraus schlussfolgern, dass Metaio keine neuen Kunden mehr aufnimmt. Dass Apple der Käufer ist, geht aus einer Erklärung an die Aktionäre hervor, die von einem Umtausch der Aktien erzählt.
Was Apple mit Metaio und der dort entwickelten Technologie zu tun gedenkt, ist bislang noch unklar. Angeblich arbeitet Apple ja an einer Augmented Reality Brille ähnlich wie Google Glass, wofür sich Metaio eignen würde. Außerdem ist es im Rahmen des Denkbaren, dass beispielsweise historische Aufnahmen wie die der Berliner Mauer künftig in Apple Maps aufgenommen werden sollen.