Am 8. Juni startet die WWDC und Apple soll dort unter anderem eine verbesserte Version von iTunes Radio sowie den neuen Musik-Streaming-Dienst „Apple Music“ vorstellen. Dies hat das Wall Street Journal nun berichtet. Anders als beispielsweise bei Spotify soll „Apple Music“ aber keine werbefinanzierte Gratis-Version umfassen.
Das Wall Street Journal berichtet darüber, dass die Ankündigung des neuen iTunes Radio und des überarbeiteten Music-Streaming-Dienstes „Apple Music“, das aus Beats Music hervorgehen soll, auf der WWDC in Stein gemeißelt sein soll. Dabei soll „Apple Music“ für 10 Dollar im Monat angeboten werden, eine Gratis-Ausgabe wie bei Spotify soll es nicht geben. Für kostenlose Musik soll iTunes Radio dienen.
Angeblich sollen beide Dienste nach Möglichkeit auch außerhalb der USA nutzbar sein, die Strategie soll sein, mit iTunes Radio Nutzer anzusprechen, die kaum Alternativen haben und schließlich für „Apple Music“ bezahlen. Dass der Streaming-Dienst die Käufe im iTunes Music Store einbrechen lassen könnte, sei Apple laut WSJ bekannt und werde in Kauf genommen, iTunes-User sollen sogar offensiv auf das neue Angebot hingewiesen werden.
Theoretisch gibt es laut der Quellen des WSJ noch die Möglichkeit, dass die Dienste auf der WWDC nicht vorgestellt werden, da die notwendigen Verträge mit den Plattenfirmen noch nicht unterschrieben sind (Universal Music, Sony Music und Warner Music), aber es wird erwartet, dass dies bald der Fall ist. Dass die Ankündigung deshalb sausen gelassen wird, sei ziemlich unwahrscheinlich.