Die Pebble Smartwatch, die kürzlich eine äußerst erfolgreiche Kickstarter beendet hat, kämpft derzeit mit Problemen bei der Veröffentlichung eines Updates für die eigene iOS-App. Seit Mitte Mai hängt die App im Review-Prozess ohne von außen sichtbaren Erfolg. Kunden sollen nun mit „sanftem Druck“ helfen, die App abgenickt zu bekommen.
Pebble sieht sich derzeit in einer eher schwierigen Situation, denn gleich zwei Versionen der Pebble-App für iOS hängen momentan im Review-Prozess des App Stores fest. Das berichten die Entwickler in einem Kickstarter-Update, das sich vor allem an die Unterstützer richtet, die auch primär betroffen sind, weil es unter anderem um die Unterstützung der neuen Pebble Time geht, die schon an die Spender verschickt wurde.
Die App für die Pebble Time wurde ursprünglich Anfang Mai in den App Store eingereicht, veröffentlicht wurde sie am 18. Mai. Es folgte ein Bugfix, das am 22. Mai eingereicht wurde und seitdem bei Apple im Review-Prozess ist. Plan B, die Unterstützung für die Pebble Time in die normale Pebble-App zu implementieren, erscheinen ebenfalls sinnlos, denn auch diese App ist noch „In Review“, seit April.
Um Apple dazu zu bewegen, die beiden Apps freizugeben, bitten die Entwickler die Nutzer darum, Apple via soziale Netzwerke oder direkt per Support darauf aufmerksam zu machen, dass die App veröffentlicht werden soll. Unter dem Hashtag #FreeOurPebbleTime sollen sich die Nutzer an Apple wenden, heißt es.
Warum genau nach Ansicht von Apple die App nicht veröffentlicht werden kann, wurde nicht überliefert. Denkbar wäre, dass die App ganz objektiv gegen vorhandene Richtlinien verstoßen. Gleichfalls möglich ist, dass Apple seine Richtlinien wieder ein bisschen strenger auslegt – so wurde die App SeaNav US vom App Store ausgeschlossen, weil die Unterstützung für die Pebble Smartwatch genannt wurde und man nicht für die Konkurrenz werben dürfe. Ein ähnliches Schicksal ereilte Breaking, wo sich Apple an der Erwähnung von „Android“ in einem Screenshot störte.