Die nächste Version von OS X 10.11, El Capitan, ist derzeit als Entwicklerversion verfügbar, im Juli soll die öffentliche Beta folgen und im Herbst die Vollversion. Aus den Release-Notes geht nun hervor, was sich an den Systemvoraussetzungen für das Update ändert – nämlich nichts.
OS X 10.11 El Capitan soll vor allem Verbesserungen an der Geschwindigkeit bringen. So wurde das System optimiert und mit Metal, das OpenCL und OpenGL kombiniert, sollen vor allem grafikintensive Anwendungen profitieren. Offenbar möchte Apple, dass möglichst alle Anwender in den Genuss von OS X 10.11 El Capitan kommen, denn die Systemvoraussetzungen haben sich nicht geändert.
Wie aus den Release-Notes hervorgeht, benötigt OS X 10.11 El Capitan einen Mac, der durchschnittlich in den letzten 6 Jahren erstmals auf den Markt kam. So wird ein iMac (Mitte 2007 oder neuer), MacBook Air (Ende 2008 oder neuer), MacBook (Ende 2008 Aluminium, Anfang 2009 oder neuer), Mac mini (Anfang 2009 oder neuer), MacBook Pro (Mitte bzw. Ende 2007 oder neuer), Mac Pro (ab Anfang 2008) oder Xserve (Anfang 2009) benötigt. Wichtig ist, dass EFI und Prozessor 64-Bit-fähig sind. Das sind dieselben Anforderungen, die gestellt werden, wie bei OS X 10.10 Yosemite.
Apple verspricht, dass OS X 10.11 El Capitan deutlich schneller ist als sein Vorgänger. Programme sollen bis zu 1,4x so schnell starten, Programmwechsel sollen doppelt so schnell vonstatten gehen. Bis die erste E-Mail gezeigt wird, vergeht in Apple Mail nur noch die halbe Zeit und die Darstellung von PDF-Dokumenten in Vorschau soll um den Faktor 4 beschleunigt worden sein.