Apple Music wird bekanntermaßen 9,99 Dollar/Euro bzw. 14,99 Dollar/Euro für die Familienversion kosten. Wie aus einem geleakten Dokument hervorgeht, gibt Apple von den Gebühren ziemlich genau das ab, was in der Industrie Standard ist. Für Apple selbst bleiben hingegen 30% übrig.
Digital Music News hat ein geleaktes Dokument veröffentlicht, aus dem hervorgeht, wie groß der Anteil der monatlichen Gebühren von Apple Music für die Musikindustrie ist. Von besagten 9,99 Dollar gehen demnach 5,80, also etwa 58%, an die Labels, während 12% an die Musiker bzw. Liedermacher geht. Für Apple selbst bleiben ca. 30% übrig.
Allerdings ist bei der Rechnung zu beachten, dass die Abgaben an die Rechteinhaber leicht variieren können, beispielsweise dann wenn Schülerrabatte gewährt werden oder der Verkauf nicht über das Apple-System stattfindet, beispielsweise auf Android-Systemen. Außerdem wird es während der ersten drei Monate keine Einnahmen geben, da der Dienst solange kostenlos für alle ist. Danach wird es Apple Music nicht in einer kostenlosen, werbefinanzierten Version geben – gratis gibt es dann nur den Radio-Sender Beats 1.
Apple Music soll am 30. Juni in 100 Ländern der Erde starten. Voraussetzung für die Verwendung wird iOS 8.4 sein bzw. ein noch zu veröffentlichendes Update für iTunes, wie am Montag auf der Keynote angekündigt wurde.